Von: luk
Rom/Bozen – Die Katholische Jungschar Südtirols gibt bekannt, dass die Miniwallfahrt nach Rom, die vom 24. bis 27. Februar stattfinden hätte sollen, abgesagt wird. Grund dafür ist der Corona-Virus.
Über 1.000 Ministrantinnen und Ministranten, um die 200 Begleitpersonen und 70 Helferinnen und Helfer hätten sich heute auf den Weg nach Rom gemacht. Aufgrund der weiteren Ausbreitung der Infektionen am Corona-Virus in Italien wurde die Miniwallfahrt gestern Abend schließlich abgesagt. „Wir haben sehr gründlich überlegt, uns informiert und beraten lassen. Am Ende haben wir uns dann dafür entschieden die Wallfahrt abzusagen, da wir das Risiko nicht eingehen können “, so Philipp Donat, 2. Vorsitzender der Jungschar. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrat Arnold Schuler und der Chef des staatlichen Zivilschutzressorts Angelo Borrelli sind für die Entscheidung zu Rate gezogen worden. Da die Sicherheit für so viele Personen vorgeht, haben diese von der Durchführung der Pilgerfahrt dringend abgeraten.
1.300 Personen haben sich für die Pilgerreise angemeldet, die alle vier Jahre stattfindet und von der Katholischen Jungschar Südtirols organisiert wird. „Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen. Die Vorfreude war bei uns und bei den Minis riesig. Einen großen Dank möchte ich hier den Projektgruppen aussprechen, die viel Mühe, Zeit und Herz investiert haben. Der Aufwand so ein Großereignis zu planen ist groß und schon lange bereiten wir uns darauf vor. In den nächsten Tagen werden wir entscheiden, wie es weitergeht”, erklärt Donat.
Bis zum 27. Februar hätte die Pilgerreise dauern sollen. Auf dem Programm standen neben Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten auch die Generalaudienz beim Papst und der Aschermittwochsgottesdienst im Petersdom mit Bischof Ivo Muser und Kinder- und Jugendseelsorger Shenoy Maniyachery Varghese.