Von: mk
Passeier – Vor kurzem fand die Herbstklausur von Südtirols Katholischer Jugend (SKJ) im Jugendhaus Hahnebaum in Passeier statt. Dabei wurde mit viel jugendlichem Elan über die zukünftige Ausrichtung des Vereins gesprochen. Auch Schwerpunkte für das nächste Arbeitsjahr waren Thema.
Zum ersten Mal trafen sich die Mitglieder des neu gewählten Hauptausschusses von Südtirols Katholischer Jugend mit den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Herbstklausur. Neben dem Kennenlernen wurde die Klausur auch dafür genutzt, die Mitglieder der verschiedenen Arbeitskreise und beratenden Gremien neu zu bestimmen.
Mit der Vorstellung des neuen Leitbildes wurde auch über die zukünftige Ausrichtung des Vereins gesprochen. Sara Burger, zweite Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend ist begeistert: „Der jugendliche Schwung in diesen zwei Tagen hat uns alle sehr motiviert. Ich habe ein Gefühl der Veränderung wahrgenommen und bin mir sicher, dass wir gemeinsam einiges auf die Beine stellen können.“
Einen weiteren Schwerpunkt stellte das Dokument, welches die deutschsprachigen, katholischen Jugendverbände bei einem Netzwerktreffen erarbeitet haben, dar. In der Erklärung wird klar Position zu aktuellen Themen in der Kirche bezogen, wie z.B. der Anerkennung von sexueller Orientierung und Geschlechtervielfalt oder das Überdenken der Zugangsvoraussetzungen für Weiheämter. Im Vordergrund soll weiterhin das Thema Solidarität stehen, welche eine der drei Säulen von Südtirols Katholischer Jugend darstellt. Im Dokument wird noch einmal darauf verwiesen, dass sich alle Christen für benachteiligte, leidende und junge Menschen engagieren sollen. Junge Menschen, die durch Gewalt, Verfolgung, Krieg oder Terror an der Gestaltung ihres Lebens gehindert werden, sollen in den Mittelpunkt gestellt werden. „Der Hauptausschuss steht hinter diesem Papier und wir können gemeinsam in diese Richtung weiterarbeiten“, freut sich Doris C. Rainer, erste Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend.