Von: luk
Bozen – Kürzlich fanden auf Einladung des KVW Seniorenbüros die Bezirkstreffen der KVW Seniorenklubs in Brixen, Bruneck, Bozen, Meran und Eyrs statt. Im Zentrum der Treffen stand der Erfahrungsaustausch in der Seniorenarbeit. Ursula Thaler, Mitglied der KVW Arbeitsgruppe für Senioren, referierte zum Thema „Im Alter gut umsorgt – welche Unterstützung gibt es?“. Zudem gab es von Vorstandsmitgliedern der KVW Interessengemeinschaft Bewegung bis ins Alter einfache Tipps und Hinweise, um möglichst lange fit zu bleiben.
Die Vorsitzende der KVW Senioren, Maria Mayr Kusstatscher, freute sich besonders auf die Begegnung und den Austausch mit den zahlreichen freiwilligen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der KVW Senioren. Dabei kamen viele Themen zur Sprache und der Austausch und das Erzählen von der Arbeit mit den Senioren vor Ort stand im Mittelpunkt der Treffen. Ursula Thaler gab einen Überblick über die zahlreichen Unterstützungen im Bereich der Pflege, Wohnen im Alter und finanzielle Hilfen. Viele setzen sich mit dem Thema erst auseinander, wenn es akut wird. Wichtig ist, dass man sich frühzeitig informiert, dabei können die zahlreichen Freiwilligen als Multiplikatoren auf vielen Ebenen wertvolle Informationen weitergeben.
Beim Gedankenaustausch sprach man viel über die verschiedenen Angebote für die Senioren. Gesundheitsthemen stoßen bei den Senioren auf großes Interesse. Natürlich soll das Gesellige auch nicht zu kurz kommen. Egal ob beim Marenden oder bei den Besichtigungen von Kultur- und Naturschönheiten. Wichtig ist, dass sich die Senioren wieder treffen und je nach Interesse die Möglichkeit der Begegnung mit Gleichgesinnten erhalten.
Einige Übungsleiterinnen von der KVW Interessensgemeinschaft für Bewegung bis ins Alter waren bei den Bezirkstreffen anwesend. Sie zeigten einfache, wirksame Übungen, damit Bewegung bis ins hohe Alter möglich bleibt. Die regelmäßigen Bewegungs- oder Tanzeinheiten bieten Interessierten die Gelegenheit, möglichst lange mobil und geistig fit zu bleiben. Dabei sind die sozialen Kontakte von unermesslichem Wert. Die Senioren verschließen sich aber auch nicht den sog. neuen Medien. Sie werden von den KVW Senior Online BegleiterInnen unterstützt, die auf Augenhöhe den SeniorInnen begegnen und ihnen da weiterhelfen, wo sie Hilfe benötigen, egal ob mit dem Smartphone, dem Tablet oder dem Laptop. Außerdem steigt die Notwendigkeit von digitalen Hilfestellungen für Senioren vor Ort. In jeder Gemeinde sollte eine Ansprechperson erreichbar sein für verschiedene bürokratische Fragen wie etwa Anmeldungen zu gesundheitlichen Leistungen, Informationen zu amtlichen Papieren und dgl.
Als positives Beispiel von Begegnungsmöglichkeiten wurden des Weiteren die sog. Mittagstische genannt, das sind Zusammenkünfte für Senioren bei einem Mittagessen.
Den Senioren sind auch die religiösen Bedürfnisse wichtig, wie die Krankensalbung, passende Andachten, gemeinsames Beten für Verstorbene und Feste feiern in der Pfarrei.
„Wir sehen, dass die Senioren gerne aktiv bleiben und sich am gesellschaftlichen Leben beteiligen. Unsere Freiwilligen und Ehrenamtlichen in der Seniorenarbeit sind motiviert und wollen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Möglichkeiten der Begegnung und Bewegung für Senioren vor Ort schaffen, und das stimmt uns zuversichtlich. Damit setzen wir positive Akzente in der heutigen Gesellschaft, indem wir offen für Neues sind aber auch bewährte Angebote nicht aus den Augen verlieren“, so Maria Mayr Kusstatscher abschließend.