Von: luk
Bozen – Der morgige 3. Oktober ist für Südtirols Katholische Jugend ein bedeutender Tag. In Rom beginnt die Bischofssynode zum Thema Jugend und es wird Josef Mayr-Nusser gedacht.
Vom 3. bis zum 28. Oktober 2018 tagt die Ordentliche Versammlung der Bischofssynode zum Thema: „Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsunterscheidung“. Die Bischöfe treffen dort keine Entscheidungen, sondern beraten den Papst. Die Kirche möchte sich ein Bild von der Lebensrealität der jungen Menschen machen. Jugendliche, konnten sich an der Vorbereitung der Synode beteiligen und damit einen wertvollen Beitrag leisten. „Ich wünsche den Bischöfen und Synodenvätern eine offene Gesprächskultur und den Mut heikle Themen anzusprechen“, meint Doris C. Rainer, erste Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend.
Ein Mann, der mit Mut die Stimme erhob, war Josef Mayr-Nusser. Zu seinem Gedenktag am 3. Oktober erinnert Doris C. Rainer daran, dass sein kritischer Geist und sein Bekenntnis zur Menschlichkeit aktuell sehr gefragt sind: „Sein „Nein“ motiviert gerade heute wieder couragiert die Stimme zu erheben, Missstände anzuprangern und vor allem gegen den Strom zu schwimmen.“ Vor einem Jahr erfolgte der Spatenstich für das neue Zentrum der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit. Jetzt sind die Arbeiten fast fertig gestellt und die neuen Räume werden bald bezogen. „Mit seinem Leben und seinem Lebenszeugnis setzte Mayr-Nusser einen Meilenstein für die Menschlichkeit. Das neue Zuhause der kirchlichen Kinder- und Jugendvereine stellt sich mit der Namensgebung unter sein Vorbild: Mutig sein, Kritik äußern, Missstände aufzeigen, tätig werden und gemeinsam eine neue Wirklichkeit schaffen. Josef Mayr-Nusser ist ein wunderbares Vorbild, lassen wir uns vom ihm inspirieren“, ruft Doris Christina Rainer, erste Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend auf.