Von: apa
Wenn am 13. November in der Griechischen Nationaloper in Athen die International Opera Awards verliehen werden, werden auch zahlreiche österreichische Institutionen vor Spannung an den Fingernägeln knabbern: Am Freitag wurden die Nominierungen für die Musiktheaterauszeichnung bekannt, und Österreich ist hierbei wieder stark vertreten.
Musiktheater an der Wien in Renommiersparte dabei
Das Musiktheater an der Wien ist etwa in der Renommiersparte “Bestes Opernhaus” nominiert und sieht sich dort mit Institutionen wie der Mailänder Scala, dem Opernhaus Zürich oder der Deutschen Oper Berlin in guter Gesellschaft. Beim Rennen um die beste neue Produktion können die Osterfestspiele Salzburg auf die Ehrung für Simon McBurneys Inszenierung von Mussorgskis “Chowanschtschina” hoffen.
In der Sektion “Uraufführungen” ist die Volksoper vertreten mit der Biooper “Alma” von Ella Milch-Sheriff, wobei sich das Haus am Gürtel auch in der Sektion “Nachhaltigkeit” Hoffnungen machen kann. Die Sparte “Wiederentdeckte Werke” könnten die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik für ihre Deutung von Traettas “Ifigenia in Tauride” für sich entscheiden, was auch für das vom österreichischen Counter Max Emanuel Cenčić geleitete Festival Bayreuth Baroque gilt, das mit seiner eigenen Iphigenie, Porporas “Ifigenia in Aulide”, im Rennen ist. Die Innsbrucker sind überdies bei den Festivals gelistet und können hier auf einen Preis hoffen.
Sängersparten ohne Österreicher
Ohne rot-weiß-rote Kandidatinnen und Kandidaten kommen indes die Gesangssparten aus. Hier matchen sich bei den Damen Stars wie Elsa Dreisig, Salzburg-Liebling Asmik Grigorian oder Adela Zaharia um die Trophäe, bei den Herren Nicholas Brownlee, Mika Kares oder Reinoud van Mechelen. Und die Regieriege weist klingende Namen wie Calixto Bieito, Claus Guth oder Andreas Homoki auf.
(S E R V I C E – https://operaawards.org)
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