Von: mk
Bozen – Die Landesregierung hat in ihrer jüngsten Sitzung am Dienstag, 16. Mai, den Verwaltungsrat der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) für die Jahre 2023 bis 2025 ernannt und dabei den bisherigen Präsidenten des Verwaltungsrats, Peter Silbernagl, in seinem Amt bestätigt. Als Verwaltungsratsmitglied bestätigt wurde der Unternehmer Markus Rabanser. Neu in den Verwaltungsrat berufen wurden Landesanwältin Alexandra Roilo und Giovanna Valentini (Direktorin des Landesführerscheinamtes). Sie folgen auf Landesvergabeagentur-Direktorin Petra Mahlknecht, die nach drei Amtsperioden nicht mehr ernannt werden konnte, und auf Umberto Simone (Direktor der Landesabteilung Tiefbau).
Völlig neu ist die Zusammensetzung des Rechnungsprüferkollegiums, dem künftig der Brunecker Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Martin Oberhammer als Präsident vorsitzen wird. Die beiden weiteren neuen Rechnungsprüfenden sind Brigitte Pittschieler vom Landesamt für Haushalt und Programmierung und der Bozner Wirtschaftsprüfer Andrea Alessi.
Die Rundfunkanstalt RAS
Die Rundfunkanstalt RAS wurde im Jahre 1975 als öffentliche Körperschaft des Landes Südtirol mit dem Auftrag gegründet, Südtirol flächendeckend mit den Hörfunk- und Fernsehprogrammen aus dem deutsch- und ladinischsprachigen Ausland zu versorgen. Für die Verbreitung der 20 Fernseh- und 22 Hörfunkprogramme, betreibt die RAS derzeit an über 120 Sendestandorten rund 1000 Sende- und Richtfunkgeräte. Auftrag der RAS ist es auch, gemeinsame Sendestandorte zu errichten und allen Kommunikationsdiensten zur Verfügung zu stellen, um so einem Antennenwildwuchs entgegenzuwirken. Die Digitalisierung von Fernsehen und Radio und die Schaffung von Glasfaser- und Breitbandinfrastruktur in Südtirol fallen ebenfalls in den Arbeitsbereich der RAS.