Von: bba
Bozen – Der Südtiroler Jugendring (SJR) organisiert in regelmäßigen Abständen die Referentenschulung. 2020/2021 nahmen Vertreter von fünf Mitgliedsorganisationen des SJR daran teil.
Die Ausbildung von ehrenamtlichen Funktionären gehört zu den wichtigsten Aufgabenbereichen der Kinder- und Jugendorganisationen des Südtiroler Jugendrings (SJR). Sieben Mitgliedsorganisationen des SJR bieten ihren Ehrenamtlichen eine Grundausbildung, die sogenannte Basisausbildung, an. Diese vermittelt Grundkenntnisse für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Damit die Basisausbildung in allen SJR-Mitgliedsorganisationen bestmöglich durchgeführt wird, bilden sich die Referenten derselben in einer eigens hierfür vorgesehenen – vom SJR organisierten – Schulung weiter.
„Ziel der Schulung ist es, die Selbst- und Sozialkompetenzen, die in der Funktion als Referent*in gebraucht werden, zu stärken“ so Tanja Rainer, Vorsitzende des SJR. „Bei den Selbstkompetenzen geht es unter anderem um Gruppenführung, das Referieren oder die Methodik bzw. Didaktik. In Bezug auf die Sozialkompetenzen werden Themen wie ‚Kommunikation‘, ‚Konfliktlösung‘, ‚Teamarbeit‘ oder ‚Aktivierung der Teilnehmer/innen‘ behandelt“ so Rainer weiter.
Neun Teilnehmer aus fünf Kinder- und Jugendorganisationen haben sich, aufgeteilt auf zwei Blöcke, mit ihrer Referententätigkeit intensiv auseinandergesetzt und ein Praxisprojekt durchgeführt. 2020 fand der erste und der zweite Teil der Schulung statt. In einer anschließenden gemeinsamen Supervision wurden die durchgeführten Praxisprojekte reflektiert. Coronabedingt konnte die Schulung – deren Referenten Kathia Nocker, Edith Haspinger und Kevin Hofer waren – erst am vergangenen Wochenende abgeschlossen werden.
Alle Teilnehmer betonten die Wichtigkeit dieser Schulung, besonders wertvoll seien der Austausch und die Vernetzung zwischen den Vertretern der unterschiedlichen Kinder- und Jugendorganisationen.