Von: mk
Bozen – Auf sehr große Resonanz gestoßen ist das vom Südtiroler Jugendring (SJR) organisierte Maretscher Gespräch „Quo vadis, Südtirol?“. Gestern, am Dienstag, 26. September 2023, haben im Schloss Maretsch in Bozen zwölf Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der Parteien, die zu den Landtagswahlen antreten, diskutiert, wohin sich Südtirol in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten entwickeln soll.
Es debattierten Paul Köllensperger, Team K, Diego Nicolini, Movimento 5 Stelle, Sven Knoll, Süd-Tiroler Freiheit, Renate Prader Costa, Partito Democratico, Brigitte Foppa, Grüne Verdi Vërc, Marco Galateo, Fratelli d’Italia, Abdallah Chniouli, La Civica, Jürgen Wirth Anderlan, JWA, Andreas Leiter Reber, Die Freiheitlichen, Davide Mahmudy, Forza Italia, Arno Kompatscher, Südtiroler Volkspartei, Thomas Widmann, für Südtirol mit Widmann. Moderiert wurde die Veranstaltung von Kathia Nocker, Politologin, sowie Kevin Hofer und Igor Guizzardi, die alle langjährige Erfahrung in der Jugendarbeit haben.
Die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten diskutierten vor über 120 Gästen darüber, wie Südtirol in 30 Jahren aussehen soll und was zu tun sei, um ihre Vision zu verwirklichen. Näher eingegangen wurde insbesondere auf die Themen „gerechte Wohlstandsverteilung“, „Bildung und Digitalisierung“ sowie „Klimakrise und Jugendaktivismus“.
Tanja Rainer, SJR-Vorsitzende, dankte allen für die spannende Diskussion, die der Südtiroler Jugendring als Dachverband der Kinder- und Jugendorganisationen im Interesse der jungen und nachkommenden Generationen organisiert hatte. „Schließlich sind es die Kinder und Jugendlichen, die die Konsequenzen aktueller politischer Entscheidungen am längsten spüren werden – und das gilt es immer wieder bewusst zu machen und danach zu handeln“, so Rainer.
Alle Anwesenden hatten anschließend im Rahmen eines kleinen Buffets die Möglichkeit mit den Spitzenkandidatinnen und -kandidaten ins Gespräch zu kommen und etwaige Fragen zu vertiefen.