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SJR organisiert Workshop-Camps für Jugendliche

Freitag, 09. August 2019 | 20:17 Uhr

Bozen – Die Jugend steht wieder in Kürze im Mittelpunkt und zwar am 12. August, dem internationalen Tag der Jugend. Im Vordergrund stehen Maßnahmen, die auf die Belange von Jugendlichen aufmerksam machen sollen. „Jung sein“ ist eine der drei Säulen, auf denen Südtirols Katholische Jugend fußt. Das Jahresthema für 2019/2020 „Auf ins – und inser Leben“ weist verstärkt auf dieses Thema hin.

Der internationale Tag der Jugend soll an die Bedeutung der Jugend als Lebensphase erinnern und wird weltweit begangen. Die Jugendlichen stehen an diesem Tag selbstverständlich im Vordergrund. „Auch bei Südtirols Katholischer Jugend werden die Jugendlichen, ihre Bedürfnisse und ihr Leben in den Mittelpunkt des Geschehens gestellt. Wir wollen Jugendlichen einen Platz und vor allem eine Stimme in der Gesellschaft geben und sie mitentscheiden lassen. Besonders das Bilden und Erleben einer Gemeinschaft, die damit verbundene Kraftschöpfung sowie das Schaffen von jugendgerechten Angeboten sind wichtige Schwerpunkte für uns und in der Säule ‚Jung sein‘ verankert“, so Simon Klotzner, erster Landesleiter von Südtirols Katholischer Jugend.

Meist werden Menschen zwischen 13 und 21 Jahren als Jugendliche bezeichnet und gerade diese Jahre sind ereignisreich und oft auch anstrengend für alle Beteiligten. In diesen Zeitraum fallen Pubertät, Identitätsfindung sowie meist auch der Abschluss der Schulzeit, der Beginn des Ausbildungsweges und manchmal auch der Auszug aus dem Elternhaus. Gerade deshalb ist es für Südtirols Katholische Jugend so wichtig, dass nicht die Leistung, sondern der Mensch zählt. Bei den Angeboten und Aktionen von Südtirols Katholischer Jugend können Jugendliche Gemeinschaft und Freundschaft erleben. Das Jahresthema 2019/2020 mit dem Titel „Auf ins – und inser Leben“ weist auf die Säule „Jung sein“ hin und soll die positive Einstellung zum Leben aufzeigen. Dabei werden Lebenseinstellungen Jugendlicher in den Mittelpunkt gestellt und Gelegenheiten geboten, das Leben zu genießen, bewusst wahrzunehmen und eine positive Lebenseinstellung zu entwickeln. Die Jugendlichen werden gefördert, gefordert, dürfen neue Dinge ausprobieren, neue Menschen kennenlernen, feiern und das Leben sowie den Glauben aktiv mitgestalten. „Ich wünsche der Jugend eine ordentliche Portion Mut, ihre Stimme zu erheben, für das, was ihnen wichtig ist. Besonders am internationalen Tag der Jugend wollen wir darauf aufmerksam machen, dass noch mehr auf die Meinung der Jugendlichen gehört werden soll, denn sicher ist: Die Jugend von heute ist die Zukunft von morgen“, so Klotzner.

Projekt “Land & Jugend” steht in den Startlöchern – Interessierte können sich beim SJR anmelden

Der Südtiroler Jugendring (SJR) nimmt den Internationalen Tag der Jugend am 12. August als Anlass auf das Projekt „Land & Jugend“ hinzuweisen.

„Wenn junge Menschen zwischen 16 und 35 Jahren daran interessiert sind, ihre eigene Zukunft im ländlichen Raum mitzugestalten, wenn es ihnen ein Anliegen ist, den ländlichen Lebensraum auch für Jugendliche aufzuwerten, dann sind sie bei diesem Projekt genau richtig“, lädt Tanja Rainer, SJR-Vorsitzende, zum Mitmachen ein. Im Rahmen eines Workshop-Camps haben die jungen Menschen die Möglichkeit, Ideen für den ländlichen Raum in Südtirol zu entwickeln und eine Projektskizze für jugendfreundliche Landgemeinden zu erarbeiten. Hierbei werden sie von professionellen SJR-Moderatoren begleitet.

Stattfinden wird das Workshop-Camp vom 6. bis zum 8. September in Landro im Pustertal.

Ein zweites Camp wird vom 25. bis zum 27. Oktober in San Lugano/Truden abgehalten.

Hauptorganisator ist der SJR in Zusammenarbeit mit der Plattform Land und unterstützt durch die Südtiroler Bauernjugend, die KVW-Jugend
sowie die AVS-Jugend. Finanziell unterstützt wird das Projekt vom Amt für Jugendarbeit. „Es geht um den Austausch zu den lokalen Herausforderungen und Chancen aus Sicht der jungen Menschen und mögliche Lösungsschritte. Mit diesem Projekt wird jungen Menschen
ermöglicht, Verantwortung für ihr Umfeld zu übernehmen und ihre Zukunft selbst mitzugestalten“, erklärt Rainer die Beweggründe. Die erarbeiteten Ideen werden zudem von einer Jury nach Abschluss der beiden Camps analysiert und bewertet und im Rahmen eines
Abschlussevents öffentlich prämiert. „Außerdem wird das Siegerprojekt soweit als möglich in die Tat umgesetzt werden“, freut sich Rainer.

Wer mitmachen will, kann sich beim Südtiroler Jugendring (Tel. 0471/060430; info@jugendring.it) melden.

Von: bba

Bezirk: Bozen