Autonomie im Fokus

Stipendiaten mit Migrationshintergrund in Südtirol

Montag, 27. März 2017 | 16:39 Uhr

Bozen – Landeshauptmann Arno Kompatscher hat heute Stipendiatinnen und Stipendiaten der Zusammen: Österreich-Akademie des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF)  getroffen, um mit ihnen die Bedeutung von regionalen Autonomien im europäischen Kontext zu vertiefen. Die begabten jungen Menschen, allesamt mit Flucht- oder Migrationshintergrund, studieren in Österreich und werden über das Programm vom Österreichischen Integrationsfonds gefördert. „Es ist mir immer eine Freude, mich mit jungen, engagierten Menschen wie Ihnen auszutauschen. Ich gehe aus solchen Treffen immer voller Energie hinaus“, sagt der Landeshauptmann bei der Begrüßung der Gruppe.

Für die 20-köpfige Gruppe, acht davon aus Syrien, steht eine dreitägige Studienreise in Südtirol auf dem Programm. Roland Goiser, stellvertretender Geschäftsführer des ÖIF: „Wir freuen uns  sehr, dass die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Zusammen:Österreich-Akademie hier in Südtirol einen Einblick gewinnen können, wie das gelebte Europa der Regionen funktionieren kann und gemeinsam mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern in Südtirol über Identität, gemeinsame Werte sowie Chancen und Herausforderungen des Zusammenlebens diskutieren können.“

Die Initiative Zusammen:Österreich wurde 2011 von Integrationsminister Sebastian Kurz gegründet. Erfolgreiche Migranten, so genannte Integrationsbotschafter, besuchen im Rahmen der Initiative Schulen und erzählen dort von ihrem Integrationsprozess. Die Zusammen:Österreich-Akademie ist als Potenzialförderungsprogramm ein weiterer Teil der Initiative und unterstützt junge Studierende mit Migrations- und Fluchthintergrund bei ihrer Integration in Bildung und Arbeitsmarkt. Im Studienjahr 2016/17 unterstützt der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) damit etwa 100 Studierende aus 29 Nationen.

Von: luk

Bezirk: Bozen