Franz Haas im Alter von 68 Jahren verstorben

Südtirol verliert den Vater des Südtiroler Blauburgunders

Sonntag, 13. Februar 2022 | 22:32 Uhr

Montan – Der bekannte Winzer, der den Familienbetrieb Franz Haas in siebter Generation führte und mit seiner Arbeit einen Wendepunkt in der Südtiroler Önologie markierte, erlag im Alter von 68 Jahren plötzlich einem Herzinfarkt.

Seit sieben Generationen wird der Name zusammen mit der Verantwortung und der Ehre, die Familienkellerei zu führen, vom Vater an den Sohn weitergegeben. Heute gehört die Kellerei Franz Haas zu den ältesten und bedeutendsten in Südtirol. Der Tod von Franz Haas VII, der im Alter von 68 Jahren einem Herzinfarkt erlag, hinterlässt im Unternehmen und in der Familie eine große Lücke. Sein ganzes Leben war einer edlen und vielseitigen Rebsorte, dem Blauburgunder, gewidmet, die Franz mit großem Respekt behandelte. Dabei stand er fest auf dem Boden der Tradition, wobei er aber nie die Experimentierfreude und die Neugier derjenigen verlor, die wissen, dass man nie aufhören darf, sich dem Neuen aufgeschlossen zu zeigen und in die Zukunft blicken.

Facebook/Franz Haas Winery

Die Versuche, neue Klone zu züchten, die Weinbereitung und die Veredelung zu verbessern, prägten seinen beruflichen Weg. Ein ständiges Streben nach Perfektion, die durch die Liebe zum Boden, die natürliche Pflege der Weinberge und die ausschließliche Verwendung von organischen Stoffen erreicht werden sollte, mit dem Ziel eine lebendige und aktive Natur zu erhalten, kennzeichneten seinen Lebensweg. Heute erstrecken sich die Weinberge von Franz Haas von 400 bis 1150 Metern Seehöhe, wodurch Weine ganz unterschiedlicher persönlicher Noten entstehen.

Franz Haas VII hinterlässt ein reiches Erbe und das Vermächtnis, seinen Weg weiterzugehen. Mit seiner Familie trauern alle Weinliebhaber Südtirols.

 

Von: ka

Bezirk: Überetsch/Unterland