Von: ka
Brixen – Auf Einladung des Theaterpädagogischen Zentrums trafen sich kürzlich Theaterpädagogen*innen aus ganz Südtirol in Brixen, um eine Plattform für die Theaterpädagogik zu schaffen.
Theaterpädagogen*innen mit unterschiedlichem Ausbildungs- und Tätigkeitshintergrund trafen sich am Samstag, den 6. Oktober im Theaterpädagogischen Zentrum Brixen, um dort unter der Leitung von Maria Sparber (Coaching, Supervision, Moderation) den Grundstein für eine Plattform der Theaterpädagogik zu legen, gemeinsame Anliegen und Bedürfnisse zu ergründen und auch erste konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Dabei kristallisierte sich heraus, dass es tatsächlich einige Anliegen gibt, die allen Theaterpädagogen*innen unter den Fingernägeln brennen.
Vorrangig ging es darum, ein Netzwerk zu bilden, in dem sich Theaterpädagogen austauschen und gegenseitig stützen können, aber auch die Definition des Berufsbildes Theaterpädagoge*in war ein spürbares Bedürfnis vieler Teilnehmer*innen oder die Stärkung des Bewusstseins für die Theaterpädagogik in der Gesellschaft. Ein großes Anliegen aller Beteiligten ist auch die feste Verankerung von Theater in der Bildungsarbeit vom Kindergarten bis zur Universität – wie es beispielsweise bei der Musik ist.
Auf alle Fälle soll die Theaterpädagogik in Südtirol aber eine Anlaufstelle bekommen. Vorerst stellt sich das TPZ Brixen dafür zur Verfügung, doch auf lange Sicht ist ein Dachverband angedacht, der sich um die Anliegen und Bedürfnisse der Theaterpädagogen*innen kümmert, ihnen auch rechtlich zur Seite steht und Überzeugungsarbeit in der Kultur- und Schulpolitik betreibt.
Viel Arbeit und viele Diskussionen stehen noch an. Doch bereits dieses erste Treffen endete mit ersten konkreten Maßnahmen und so verließen die Teilnehmer*innen nach 8 Stunden angeregter Diskussion und Denkarbeit das Theaterpädagogische Zentrum Brixen.
Weitere Informationen finden sich auf der Website des TPZ Brixen (www.tpz-brixen.org).