Von: luk
Bozen – 2009 haben die Vereinten Nationen den Welttag der sozialen Gerechtigkeit erstmals ausgerufen. Seitdem wird jährlich am 20. Februar an die soziale (Un-)Gerechtigkeit erinnert. „Tatsache ist, dass öko-soziale Ungerechtigkeiten ein dauerhaft friedliches Zusammenleben der Menschen sehr erschweren, weshalb man nicht nur am 20. Februar, sondern ganzjährig die Aufmerksamkeit auf diese Herausforderungen legen muss“, betont Johann Kiem, diözesaner Referent für Arbeit und soziale Gerechtigkeit.
Was genau unter „sozialer Gerechtigkeit“ zu verstehen ist, kann nicht eindeutig definiert werden. Kriterien, die zu sozialer Gerechtigkeit beitragen, sind unter anderem die Verteilung von Vermögen und Einkommen, die Bildungschancen, das Armutsrisiko innerhalb einer Gesellschaft, aber auch der Zugang zum Gesundheitswesen, zum Arbeitsmarkt usw. Ebenso dazu gehört eine fürsorgliche Haltung gegenüber Klima- und ökologischer Gerechtigkeit.
„Tatsache ist, dass Hunger, Armut, schlechte Bildungschancen, generell öko-soziale Ungerechtigkeiten, ein dauerhaft friedliches Zusammenleben der Menschen sehr erschweren können, weshalb man nicht nur am 20. Februar, sondern ganzjährig die Aufmerksamkeit auf diese Herausforderungen legen muss“, betont Johann Kiem, Referent für Arbeit und soziale Gerechtigkeit, der ergänzt: „Soziale Gerechtigkeit zur Grundlage des eigenen Handelns zu machen, verdeutlicht, was es bedeutet, als Christ / als Christin die Welt und die Gesellschaft mitzugestalten.“