Von: mk
Bozen/Meran – Das Referat Volksmusik in der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschule war auf der Suche nach einem Logo für den Arbeitsschwerpunkt “Übern Zaun g’schaut”. “Übern Zaun schauen” steht dabei für das Aufbrechen von volksmusikalisch Gewohntem und der Auseinandersetzung mit neuen Entwicklungen.
Dieses Logo wurde gemeinsam mit dem Gymme Meran über eine Zusammenarbeit zwischen dem Klarinetten-Lehrer und Volksmusikvermittler im Referat Volksmusik in Bozen, Hannes Premstaller, und der 5K/Grafik Klasse des Kunstgymnasiums mit der Lehrperson Elisabeth Hölzl entwickelt. Dabei wurden eine Reihe von Vorschlägen ausgearbeitet. Bei der Abstimmung über die fünf ausgewählten finalen Logos, die online auf der Webseite der Schule und über den Facebook-Kanal des Referates Volksmusik erfolgt ist, sicherte sich Sophia Kobald mit ihrem Entwurf den ersten Platz.
“Neue Perspektiven, Ideen und das Zusammenwirken zwischen neuen und traditionellen Strömungen: Diese Punkte soll mein neu entwickeltes Logo über oder auch durch den Zaun geschaut widerspiegeln”, erklärt die Oberschülerin. Es handelt sich um einen traditionellen Zaun mit einem Ausschnitt des Logos. “Der Ausdruck, der Weitblick entsteht, indem man durch das traditionelle Logo hindurchblickt, in alle möglichen Richtungen und Stile.”
Bekanntgegeben wurde das Ergbnis kürzlich im Rahmen einer Feier im Schulhof des Gymme in Meran. Nach der Begrüßung durch Direktorin Martina Rainer und einem musikalischen Auftakt von Jasmin Egger an der Harfe und Josef Pöll an der Steirischen Harmonika stellten die fünf Finalistinnen und Finalisten Tamara Spechtenhauser, Sophia Kobald, Fabian Mair Mitterer, Regina Waldner und Sarah Holzner kurz ihre Logoentwürfe vor. Es folgte die Interpretation des Songs “Heast as net” von Hubert von Goisern durch die Rock- und Popband unter der Leitung von Professor Christian Kröss.
Im Treppenhaus des Hauptgebäudes des Gymme in Meran sind nun auch die Fotos von Christian Egger zu sehen, die im Zuge des Logoentwurfs entstanden sind. Es war dies eine Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum Meran, das die Trachtengewänder zur Verfügung gestellt hat.