Gemeinsame Forschung für nachhaltigeren Weinbau

Weinbau 4.0 an der Uni Bozen

Freitag, 15. Dezember 2017 | 16:37 Uhr

Bozen – Erneuerung der Rebsortenplattform und Verbesserung der Weinbautechniken mit dem vorrangigen Ziel, die Nachhaltigkeit des Weinbaus aus ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Sicht zu verbessern: Dies ist erklärtes Ziel des Abkommens, welches von den Universitäten von Padua, Verona und Udine, der Freien Universität Bozen, der IGA Udine, der Stiftung Edmund Mach aus San Michele all’Adige und der CREA aus Conegliano unterzeichnet wurde.

Im Rahmen der Expo Rive 2017, der Internationalen Ausstellung für Weinbau und Önologie, wurde am gestrigen 14. Dezember in Pordenone ein Protokoll unterzeichnet, das einen Arbeitsplan von fünf oder auch mehr Jahren vorsieht. Die Finanzierung wird über öffentliche und private Stakeholder erfolgen. Mit ihrer Unterschrift setzen sich die Universitäten und Forschungsinstitute gemeinsam für die Entwicklung des Forschungsprojektes „Weinbau 4.0″ ein.

Die sieben Institutionen leisten im Weinbau auf nationaler und internationaler Ebene wichtige Forschungsarbeit, die bereits positive Auswirkungen auf den Weinsektor im Nordosten Italiens und im gesamten Staatsgebiet zeigt. Zehn Jahre nach der Entschlüsselung des Rebgenoms stellt diese Vereinbarung einen wichtigen Schritt für die Zukunft des Weinbaus dar.

Durch die Zusammenarbeit bei diesen Forschungsthemen wird es künftig möglich sein, Ressourcen zu bündeln und so den Transfer von Forschungsergebnissen aus den Labors in die Weinberge zu beschleunigen, was den Winzern, den Verbrauchern und der Umwelt zugutekommt.

Von: ao

Bezirk: Bozen