Von: mk
Brixen – Die kulturelle Evolution des Menschen ist sehr viel schneller als die biologische. Kunst kann helfen diese Veränderungen zu verstehen und das Water Light Festival will eine Bühne und Raum für emotionale Botschaften durch die Lichtkünstlerinnen und –künstler bieten. Dies war Thema bei der Water Light Festival Konferenz im Kloster Neustift in Brixen.
Die international tätige Kuratorin und Professorin an der Hochschule für Künste Bremen Bettina Pelz hat das eigens für das Water Light Festival konzipierte Format moderiert und inhaltlich redigiert. Kernthemen waren Nachhaltigkeit, Gesundheit und allgemeine Zukunftsperspektiven in der Lichtkunst.
An der Konferenz teilgenommen haben Lichtkünstler, Kuratoren und Festivalorganisatoren sowie Studierende aus der ganzen Welt. Anfangs wurde allen Anwesenden ein Einblick in die Südtiroler Gesellschaft, Landschaft, Wirtschaft und Tourismus gegeben. Werner Waldboth referierte in diesem Kontext über den Weinanbau und die künftigen Herausforderungen wie Wasserknappheit und Erderwärmung.
Eröffnet wurde die Konferenz durch den Prälaten Eduard Fischnaller, der sich sehr erfreut über die rege Teilnahme und das umfangreich Programm im Kloster Neustift zeigte. Die geladenen Experten referierten über Licht und Gesundheit, Lichtdesign und Nachhaltigkeit, nachhaltige Lichtkultur in Museen und berichteten über Best Practice Beispiele von Lichtkunstfestivals aus der ganzen Welt.
In den abschließenden Arbeitsgruppen diskutierten die Anwesenden über Themen wie mit Wasser und Naturräumen, Spiritualität, Photosynthese und Licht im öffentlichen Raum zu arbeiten.
Die Ergebnisse aus der Konferenz dienen den Lichtkünstlern als Grundlage für künftige Arbeiten und Herangehensweisen.