Obonya wurde in der Kategorie "Bester Interpret" ausgezeichnet

Deutscher Hörbuchpreis für Cornelius Obonya

Dienstag, 05. März 2024 | 22:01 Uhr

Cornelius Obonya ist am Dienstag in Köln in der Kategorie “Bester Interpret” mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet worden. Der österreichische Schauspieler verleihe in dem von ihm gelesenen Roman “Die Inkommensurablen” von Raphaela Edelbauer dem turbulenten Wiener Szenario am Vorabend des Ersten Weltkriegs einen so unverwechselbaren Sound, dass man ein ganzes Arsenal an Sprechern zu hören meine, urteilte die Jury. Der Preis ist pro Kategorie mit 3.333 Euro dotiert.

“Große Sprechkunst” bescheinigte die Jury der Schauspielerin und Kabarettistin Maren Kroymann, die den Roman “Das andere Mädchen” von Annie Ernaux las und dafür als “Beste Interpretin” ausgezeichnet wurde. Kroymann spiele in dem Hörbuch mit einer “klugen Nonchalance”, so die Jury. Der eindringliche und dabei doch “leicht daherkommende” Monolog treffe ins Herz.

Weitere Preise gingen an den Regisseur Kai Grehn (“Bestes Hörspiel) für “The Sick Bag Song – das Spucktütenlied”, die Autorin Adriana Altaras und die Schauspielerin Angela Winkler (“Beste Unterhaltung”) für ihre gemeinsame Lesung von Altaras” Buch “Besser allein als in schlechter Gesellschaft. Meine eigensinnige Tante” und an Jens Wawrczeck (“Bestes Kinderhörbuch”) für seine Lesung des Titels “Sieben Tage Mo” von Oliver Scherz.

Der Preis für den besten Podcast ging an Regisseur Leonhard Koppelmann für seine achtteilige Podcast-Serie “V 13 – Die Terroranschläge in Paris”. Die Edition “Jahrhundertstimmen 1945-2000 – Deutsche Geschichte in über 400 Originalaufnahmen” erhielt die undotierte Auszeichnung in der Kategorie “Das besondere Hörbuch”.

Von: APA/dpa