Von: mk
Bozen – Einschränkungen, Verbote, Meinungsgräben – zurzeit steht die gesamte Welt Kopf. Ja, die sanitäre Notlage hat sich längst zu einer gesellschaftlichen entwickelt. Wer hat Recht? Wer hat Unrecht? Was kann man glauben und was nicht? Gibt es Tabus oder nicht? Woran hält man sich fest? Diese Fragen stellt sich die wohl nicht nur die Südtiroler Rockband Frei.Wild derzeit.
„Fakt ist, alle Lager üben sich in gegenseitiger Diskurserstickung. Dabei ist diese Welt nicht nur in schwarz und weiß zu unterteilen. Dass die Wahrheit wie schon oft bewiesen fast immer irgendwo dazwischen liegt, scheinen vor allem diejenigen aus den Augen verloren zu haben, die dieses derzeitige ‚Kopf an Kopf-Gehabe‘ für sich ausnutzen möchten“, erklärt die Gruppe.
„Die nur nach fremden Sünden fischen“ sei ein Song, der zum Nachdenken anregen soll. „Mit vermeintlicher Scheinheiligkeit und Schuldzuweisungen wird diese Welt jedenfalls ganz sicher keine bessere werden“, betonen Frei.Wild.