An diesen Symptomen erkennt ihr ihn

Der “stille Burnout”

Freitag, 16. November 2018 | 07:56 Uhr

Ein psychischer Zusammenbruch erfolgt meist nicht plötzlich und ohne Vorwarnung, sondern kündigt sich langsam an: Der stille Burnout ist die erste Stufe vor dem großen Knall. Wer die Anzeichen kennt, kann dagegen steuern und sich vor dem endgültigen Burnout schützen.

Stress, Überlastung, permanenter Zeitdruck und kein Raum mehr für Entspannung – das sind die Bedingungen, die dem stillen Burnout den Weg ebnen. Bei folgenden Anzeichen wisst ihr, dass ihr schnellstens die Notbremse ziehen solltet und auf euch und eure seelische Gesundheit achten solltet:

  • Ungeduld wird immer größer
  • Ständige Unzufriedenheit und Selbstzweifel
  • Work-Life-Balance ist im Ungleichgewicht
  • Permanente Erreichbarkeit als Priorität
  • Geräuschempfindlichkeit ist größer als sonst
  • Konzentrationsmangel sowohl im Büro als auch privat
  • Nächtliches Grübeln sorgt für Schlaflosigkeit

Stillen Burnout behandeln

Wenn ihr bei euch Symptome der psychischen Erkrankung erkennt, solltet ihr eurer Seelenpflege mehr Zeit einräumen. Natürlich kann man nicht gleich sein ganzes Leben ändern, aber Entspannungstechniken wie autogenes Training oder eine einfache Meditation helfen, den Stresspegel zu senken und sind leicht in den Alltag zu integrieren.

Wer allerdings schon zu sehr in der Abwärtsspirale gefangen ist, sollte sich professionelle Hilfe holen, denn aus einem stillen Burnout kann sich leicht ein kompletter psychischer Zusammenbruch mit Panikattacken und Depressionen entwickeln. Wer therapeutische Hilfe benötigt, kann sich zunächst an den Hausarzt oder die Hausärztin wenden und wird dann weitergeleitet, um eine Psychotherapie zu erhalten.

Von: bba