Die alte Heilpflanze wird von vielen geschätzt

Huflattich: Naturheilkraft mit Risiken

Mittwoch, 20. März 2024 | 06:20 Uhr

Seit Jahrhunderten wird der Huflattich (Tussilago farfara) in verschiedenen Kulturen für seine heilenden Eigenschaften geschätzt. Diese robuste Pflanze mit ihren auffälligen gelben Blüten wird oft in feuchten Wiesen, an Straßenrändern und auf kargen Böden gefunden. Während sie für ihre schützenden und medizinischen Eigenschaften bekannt ist, warnten Experten jedoch vor möglichen Risiken bei der Anwendung.

Huflattich, auch als “Fohlenschwanz” oder “Tussilago” bekannt, ist vor allem für seine Wirksamkeit bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Husten und Bronchitis bekannt. Die Pflanze enthält Verbindungen wie Schleimstoffe, Flavonoide und ätherische Öle, die entzündungshemmende und schleimlösende Wirkungen haben können. Dies macht den Huflattich zu einem beliebten Hausmittel gegen Husten und Erkältungen.

Darüber hinaus wird der Huflattich traditionell zur Linderung von Verdauungsbeschwerden wie Magenkrämpfen und Blähungen eingesetzt. Die entzündungshemmenden Eigenschaften der Pflanze können auch bei der Behandlung von Hauterkrankungen wie Ekzemen und Hautreizungen helfen, wenn sie äußerlich angewendet wird.

Trotz seiner vielfältigen Heilkräfte warnen Experten vor der Verwendung von Huflattich aufgrund seines Gehalts an Pyrrolizidinalkaloiden (PA). Diese natürlichen Giftstoffe können in großen Mengen Leberschäden verursachen und sind mit einem erhöhten Risiko für Leberkrebs verbunden. Daher sollte Huflattich nur unter Anleitung eines erfahrenen Kräuterkundigen oder Arztes verwendet werden und die Dosierung streng kontrolliert werden. So sollte man Huflattich-Tee aus den Blüten nur bei entsprechenden Beschwerden trinken.

Dennoch: Der Huflattich bleibt eine faszinierende Pflanze mit einer langen Geschichte der Nutzung in der Volksmedizin. Während seine heilenden Eigenschaften beachtlich sind, ist Vorsicht geboten, um mögliche Risiken zu minimieren und die Sicherheit der Anwender zu gewährleisten.

Von: luk

Kommentare

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2 Kommentare auf "Huflattich: Naturheilkraft mit Risiken"


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Bissgure
Bissgure
Superredner
1 Monat 8 Tage

söfl giftig kenn die blütn nett sein , mir hobm ihn fria in do familie olm gitrunkn bei hustn . Kuando fa ins olla hot Leberschädn .

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
1 Monat 8 Tage

Bissgure@ denk i mo a, mir hom gonzina Staudn huamgitrogn😂

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