Anrainer sowie Haus- und Nutztiere gestalkt

“Problemkrokodile” in Australien gefangen

Donnerstag, 28. März 2024 | 08:22 Uhr

In Australien ist es Rangern gelungen, nach Wochen vergeblicher Versuche zwei berüchtigte “Problemkrokodile” einzufangen. Besondere Sorge habe ein fast vier Meter langes Exemplar bereitet, das sich am Herbert River 125 Kilometer nördlich der Stadt Townsville auf Privatgrundstücken herumgetrieben habe, teilte die Regionalregierung von Queensland am Dienstag mit.

Das auf den Namen “Herbie” getaufte Tier habe ihn und andere Anrainer sowie Haus- und Nutztiere regelrecht gestalkt, sagte Lawrence Perticato, der daraufhin die Behörden informierte, dem Sender “ABC”. So seien bereits mehrere Hühner eines Nachbarn dem Appetit des riesigen Krokodils zum Opfer gefallen, erzählte Perticato. “Ich habe mein ganzes Leben am Fluss gelebt und mich an Krokodile gewöhnt, und ich weiß, wann es gefährlich wird.” Er gehe normalerweise oft im Fluss angeln, habe aber wegen der Gefahr nicht einmal mehr sein Boot ins Wasser lassen können. Die Behörden dankten ihm für den Hinweis und rückten mit Fallen an.

Eine zunächst im Fluss installierte schwimmende Falle habe aber keinen Erfolg gebracht. Erst als eine Falle mit Köder am Flussufer installiert wurde, sei Herbie schließlich am Sonntag ins Netz gegangen. Auch ein anderes Krokodil, das sich wochenlang an einem Wehr des Ross River nahe Townsville herumtrieb, sei gezielt aus der Wildnis entfernt worden, hieß es weiter. Das drei Meter lange Reptil habe ebenfalls aufgrund seines auffälligen Verhaltens eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit dargestellt.

Die Tiere sollen in einer Krokodilfarm oder einem Zoo untergebracht werden. “Die Leute müssen aber verstehen, dass die Entfernung dieser Krokodile den Herbert River oder den Ross River nicht sicherer macht”, sagte der Wildtierbeauftragte Tony Frisby.

Teile des tropischen Bundesstaats Queensland werden wegen der vielen dort lebenden Salzwasserkrokodile “Croc Country” genannt. “Die Menschen müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie im Croc Country für ihre eigene Sicherheit verantwortlich sind und in allen Wasserstraßen mit Krokodilen rechnen müssen, auch wenn es dort keine Schilder gibt”, betonte Frisby. Durchschnittlich kommt es in Australien zu zwei tödlichen Krokodilangriffen pro Jahr.

Von: APA/dpa

Kommentare

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6 Kommentare auf "“Problemkrokodile” in Australien gefangen"


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Universalgelehrter
30 Tage 18 Min

Tausche 4 Bären gegen 2 Krokodile.
Zuschriften bitte an Provinz Trient

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
29 Tage 21 h

“Die Behörden dankten ihm für den Hinweis und rückten mit Fallen an.” Po ins kriaget er fürs gleiche mit Bär super gscheide Verhaltensvorschläge vo Stadtler und drohbriefe von uan oder ondern “Tierschützer”.

xXx
xXx
Kinig
29 Tage 18 h

Da hat einer aber Ahnung, oder will einfach nur wieder Stimmung machen.
Die Verhaltenskodex kennt in den betroffenen Gebieten jedes Kind. Überall gibt es Wahrntafel. Betreten solcher Orte geschehen immer auf eigene Gefahr.
Trozdem gibt es 2 Tote/Jahr, aber niemand schreit danach diese Tiere auszurotten.

Also, bevor du deine schießwütigen Freunde zu Hilfe holst, haben wir noch sehr, sehr viel Aufklärungsarbeit zu leisten.

Doolin
Doolin
Kinig
29 Tage 22 h

…die werden nun erschossen, bzw. das heisst ” entnommen “…

N. G.
N. G.
Kinig
29 Tage 22 h

Bären töten, Krokodile fangen. Was tun Australier? Sie sagen den Leuten:” Da gibt es Krokodile, die sind gefährlich, passt bitte auf, auf euch selbst auf”. Was passiert in Italienen, da gehen Menschen in Bärengebiete und sind dann erstens verwundert das sie einen sehen und wenn was passiert wars NUR der Bär. Könnte man nicht vorsichtig sein wenn man so ein Gebiet betritt? Vielleicht ohne Hund begeht? Sich nicht nachts oder in der Dämmerung darin bewegt?
NEIN,wir töten die Bären, ist einfacher.

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
29 Tage 19 h

Du und deine gefährlichen holbwahrheiten. “da gehen Menschen in ein BÄRENGEBIET(?!?!?)” oder da gehen Menschen in den Wald? Wos für a Heldenhafte Aussage mit “vorsichtig sein”.. wos soll sel hoaßn in wold? 🤌 woas jo nit wia du durchn wold reinschauen oder wos ins dornit sogen will? Zuerst a Drohne vorausschicken? Wos? Und “wir töten die Bären” schian wars, bevor er nit an ” unvorsichtigen” (wos a olm sel sein soll) killt passiert gar nix.

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