Von: luk
Bozen – Sind Südtirols Kirchgänger nur an Weihnachten und Ostern – oder doch regelmäßig präsent? Die spontane Leserbefragung der vergangenen Woche liefert eine überraschend klare Antwort.
Mit 37 Prozent und rund 1.000 Stimmen landete die augenzwinkernde Antwort „Mein U-Boot ist untergegangen“ auf Platz eins. Heißt: Ein großer Teil der Teilnehmenden sieht sich selbst nicht mal mehr als gelegentliche Festtags-Christen.
Knapp dahinter folgen jene, die angeben, auch sonst regelmäßig in die Kirche zu gehen. Diese Gruppe kommt auf 36 Prozent – ebenfalls rund 1.000 Stimmen – und unterstreicht, dass kirchliches Leben für viele nicht nur auf Weihnachten und Ostern beschränkt ist.
Deutlich kleiner fällt mit 27 Prozent (733 Stimmen) jene Gruppe aus, die ehrlich zugibt, vor allem an hohen Feiertagen den Weg in die Kirche zu finden – also das klassische Bild der „U-Boot-Christen“ bestätigt.
Unterm Strich zeigt die Spontanbefragung: Die Mehrheit der Teilnehmenden versteht Kirche entweder als regelmäßigen Bestandteil des Alltags – oder verabschiedet sich zumindest selbstbewusst vom Etikett des sporadischen Festtagsbesuchers.
Das hat auch @6079_Smith_W getan. Er schreibt im Kommentarbereich: “Bin ein ungläubiger Heide (werde dafür in der Hölle schmorrn) Jeder soll und darf an das glauben was er will (solange er andere damit nicht beeinträchtigt und sich an die Gesetze hält)”
@Alex@ hat einen eigenen Weg gefunden: “Ich gehe grundsätzlich lieber alleine in die Kirche, oder an einem anderen Tag… ich brauche die Predigt vom Pfarrer nicht, ich mache mir meine eigenen Gedanken… aber das soll jeder für sich selber entscheiden.”
@Trina1 meint hingegen: “Ich gehe nicht in die Kirche, versuche aber nach dem Glauben zu leben.”




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