Von: luk
Bozen – Bienen nutzen auf der Suche nach Nahrung verschiedene Quellen. Sammeln sie Blütennektar, entsteht daraus Blütenhonig. Als solcher wird Honig bezeichnet, der von verschiedenen Pflanzen stammt. Nur wenn ein Honig zu mehr als 50 Prozent von einer bestimmten Blütenart stammt, darf er die Herkunft im Namen tragen – Beispiele dafür sind Akazien- oder Kastanienhonig. Cremehonig ist Blütenhonig, welcher während der Kristallisationsphase häufig gerührt wird – so wird die Konsistenz homogen und cremig.
Eine zweite wichtige Nahrungsquelle für Bienen ist der so genannte Honigtau. Diese süße Masse wird von Schildläusen und anderen Insekten gebildet, welche zuckerhaltigen Pflanzensaft von Bäumen trinken, verdauen und anschließend absondern. Honigtauhonig, der überwiegend von verschiedenen Nadelbäumen (Fichten, Kiefern…) stammt, wird als Waldhonig bezeichnet, Honigtauhonig von verschiedenen Laubbäumen als Blatthonig. Honig aus Honigtau hat meist eine dunklere Farbe und ein kräftigeres Aroma als Honig aus Blütennektar, zudem bleibt er lange flüssig.