Für ASGB entsprechen Aussagen nicht der Wahrheit

“3.000 Euro netto für Pfleger sind leider Wunschdenken”

Dienstag, 18. Oktober 2022 | 11:28 Uhr

Bozen – Andreas Dorigoni, Landessekretär der Fachgewerkschaft Gesundheitsdienst im Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB), widerspricht dem namentlich nicht genannten Pfleger aus Trient, der behauptet, er würde vom Trienter Sanitätsbetrieb zum Südtiroler Sanitätsbetrieb wechseln, weil dieser einem Pfleger mit Zweisprachigkeit rund 3.000 Euro zahlt – also bedeutend mehr.

„Diese Summe gehört in die Kategorie Wunschdenken. Natürlich kenne ich die Position des Trienter Pflegers nicht – guten Gewissens kann ich aber verneinen, dass der typische Pfleger in Südtirol ein Nettogehalt in dieser Höhe erhält“, so Dorigoni.

Dieserart öffentlich geführte Spekulationen würden nur Neid schüren und das Personal aufwiegeln. Er selbst sei nach Veröffentlichung dieses Beitrags von unzähligen Pflegern kontaktiert worden, warum solche Summen ausbezahlt würden, während die Betroffenen mit weit weniger haushalten müssen. Deshalb betont Dorigoni unmissverständlich: „Rund 3.000 Euro netto für den typischen Pfleger gehören (leider) ins Reich der Märchen“.

Von: luk

Bezirk: Bozen