Von: bba
Bozen – Das Dekret zum Neustart der Regierung Conte wurde gestern im Amtsblatt veröffentlicht, nachdem es vom Generalrechnungsamt des Staates gesichtet und vom Staatsoberhaupt unterzeichnet worden war. Obwohl das Dekret sofort in Kraft tritt, muss es innerhalb von 60 Tagen vom Parlament in ein Gesetz umgewandelt werden. Im amtlich veröffentlichtem Text ist die mehrjährige Finanzierung für insgesamt 70 Millionen Euro für die Realisierung der Riggertalschleife bestätigt worden. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hat in den letzten Monaten mehrmals im Infrastrukturministerium interveniert, um auf die Bedeutung des Projekts aufmerksam zu machen. “Mit den vom CIPE bereits bestätigten 50 Millionen Euro und diesen zusätzlichen 70 Millionen Euro ist die Finanzierung des Projekts gesichert. Die Bahnschleife durchs Riggertal, die Brixen direkt an die Pustertaler Eisenbahnlinie anbinden wird, wird viele Vorteile für Pendler, Einheimische und Gäste mit sich bringen”, so Alfreider.
Die neuen Geldmittel wurden im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2026 genehmigt, um einerseits eine nachhaltigen Mobilitätsfluss während der Olympischen Spiele, aber vor allem um eine langfristige nachhaltige und nutzerfreundliche Mobilität zu garantieren. “Die Realisierung dieses Projektes bedeutet eine enorme Aufwertung des Bahnfahrens in Südtirol mit direkten Verbindungen von Bozen und Brixen ins Pustertal. Dieser wichtige Meilenstein ist nur dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit Ministerin Paola De Micheli und den Vorständen von Rete Ferroviaria, Trenitalia und der gesamten Gruppe von Ferrovie dello Stato möglich geworden”, so Alfreider.
Ein großer Vorteil des Projekts ist auch laut Alfreider die Zweckbindung der Gelder an Rete Ferroviaria S.p.A., die damit die Ausschreibungen und Verträge koordinieren wird. “Dieses Verfahren garantiert weniger Bürokratie und schlankere Verfahren, genau das, was im Moment nötig ist”, schließt Alfreider.