Engere Zusammenarbeit bei sozialen Themen

Alpenstädte tauschen sich in Bozen über soziale Fragen aus

Mittwoch, 19. November 2025 | 16:37 Uhr

Von: luk

Bozen – Heute Vormittag fand im Alten Rathaus unter den Lauben das achte Treffen der Arbeitsgruppe der Landeshauptstädte im Alpenraum statt. Vertreterinnen und Vertreter der Städte Bozen, Innsbruck, Belluno und Trient trafen sich, um sich über die Zusammenarbeit bei sozialen Themen, die für den Alpenraum von besonderer Bedeutung sind, auszutauschen.

An dem Treffen nahmen neben Bozens Sozialstadträtin Patrizia Brillo, die den Vorsitz führte, auch der Sozialstadtrat von Belluno Marco Dal Pont, Michael Urschitz von der Stadt Innsbruck und Alberto Pedrotti von der Stadt Trient teil. Weitere Teilnehmer waren Carlo Alberto Librera (Stadtverwaltung Bozen), Stefano Perale (Stadtverwaltung Belluno), Paolo Capraro (Mitglied des Gemeinderats von Belluno) und Heinz Torggler vom Südtiroler Dachverbands für Soziales und Gesundheit als Projektkoordinator.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich über den Stand der Umsetzung der Sozialcharta der Alpen aus, mit der die teilnehmenden Städte eine gemeinsame Idee für eine zukunftssichere Weiterentwicklung wichtiger sozialer Fragen für die Berggebiete formalisiert hatten. Diese Form von Netzwerkarbeit sei wichtig, so die Teilnehmenden, um gegenseitig von den Erfahrungen und Kompetenzen, die in den jeweiligen Städten bereits aufgebaut wurden, profitieren und geschaffene Synergien nutzen zu können. Angesichts der sich verändernden beruflichen Perspektiven in den Bergregionen und in den kleinen und mittleren Zentren brauche es auch neue Lösungsansätze. Ein weiterer wichtiger Themenschwerpunkt war die gemeinsame Entwicklung von Studien, Pilotprojekten und Initiativen, die innovative Antworten auf die neuen sozialen Fragen geben, sowie die Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Das Treffen bot außerdem Gelegenheit, die organisatorischen Aspekte der demnächst in Belluno stattfindenden Tagung zu besprechen und die Vorschläge für eine sorgfältig abgestimmte Gestaltung der Tagung zu vertiefen. Die Teilnehmenden nutzten den Anlass aber auch, um sich auszutauschen und Informationen über aktuelle Entwicklungen einzuholen, die bisherigen Schritte zu hinterfragen und die nächsten Phasen der gemeinsamen Arbeit zu planen.

Im Rahmen des Treffens wurden auch die Weichen für weitere Maßnahmen gestellt, die bei der nächsten Zusammenkunft näher ausgestaltet werden. Man war sich einig, dass eine stabile und strukturierte Zusammenarbeit zwischen den Alpenstädten ein entscheidender Vorteil bei der Gestaltung einer modernen und nachhaltigen Sozialpolitik ist, die gezielt auf die sich verändernden Bedürfnisse der Menschen gezielt eingeht.

Bezirk: Bozen

Kommentare

Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden

Kommentare anzeigen