Von: luk
Bozen – Der Autonome Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB) begrüßt die am 13. März 2016 von der Landesrätin Waltraud Deeg, von der Landtagsabgeordneten Maria Hochgruber Kuenzer und von den Kammerabgeordneten Luisa Gnecchi und Renate Gebhart vorgestellte Initiative zum Wechsel des Kollektivvertrags Hausangestellte zum Kollektivvertrag Sozialgenossenschaften. Die bessere Absicherung der Tagesmütter wäre unter diesen Voraussetzungen evident und vollinhaltlich zu unterstützen.
„Es ist sinnvoll und ein wichtiger Schritt für die Berufsgruppe der Tagesmütter, endlich eine Lösung für eine bessere Altersvorsorge gefunden zu haben. Die Umstellung von Kollektivvertrag Hausangestellte auf Kollektivvertrag Sozialgenossenschaften würde sich in folgenden positiven Aspekten äußern: einerseits würde die öffentliche Hand dafür Sorge tragen, aus der Landeskasse höhere Rentenbeiträge einzuzahlen, andererseits wird die Tagesmutter ihrerseits auch einen höheren Betrag in die Rentenkasse einzahlen. Zudem könnte die Tagesmutter einem Zusatzrentenfonds beitreten. Damit würde sich die Alterssituation nochmals bessern. Ein Gesundheitsfonds und mehr Urlaub würde die Situation der Tagesmütter zusätzlich entlasten. Anhand dieser Tatsachen kommt man nicht umhin, alle an diesem Gesetz beteiligten Akteure zu loben und zu hoffen, dass die Umstellung auf den Kollektivvertrag Sozialgenossenschaften zügig vonstatten geht.“, schreibt Tony Tschenett, Vorsitzender des ASGB, in einer Presseaussendung.