Von: mk
Bozen/Turin/Florenz/Bari – „Für den gemeinsamen Neustart“ – unter diesem Motto steht der gesamtstaatliche Aktionstag der Gewerkschaftsbünde CGIL CISL und UIL am Samstag, 26. Juni mit Kundgebungen in Turin, Florenz und Bari um für Zusammenhalt, soziale Gerechtigkeit und sichere und stabile Arbeitsplätze einzustehen. Ziel ist es, auf die Entscheidungen der Regierung Einfluss zu nehmen, auch in Bezug auf das kürzlich erlassene Dekret „Sostegni bis“.
Für die Gewerkschaften geht es vor allem um die Verlängerung des Entlassungsstopps bis zumindest 31. Oktober 2021, die Überarbeitung der sozialen Abfederungsmaßnahmen und neue arbeitsmarktpolitische Maßnahmen.
Weitere Prioritäten betreffen den Aufbauplan PNRR für den Schutz und die Qualität der Arbeit sowie die Umsetzung eines beruflichen Weiterbildungsplans. Für Frauen und Jugendliche brauche es einen Beschäftigungsplan, weiters gelte es, Gesundheit und Sicherheit an den Arbeitsplätzen zu fördern über die Anerkennung vorbildlicher Unternehmen, Weiterbildung und Kontrollen.
Zudem schlagen die Gewerkschaften flexible Rentenantritte ab 62 Lebensjahren oder 41 Beitragsjahren vor. Bekräftigt wird das Recht auf Gesundheit und Zugang zu qualitativen Diensten für die gesamte Bevölkerung.
An den Kundgebungen in Turin und Florenz werden auch die Südtiroler Gewerkschaftsbünde CGIL/AGB, SGBCISL und UIL-SGK teilnehmen.