Von: pf
Bozen – Die Oberösterreichische Jungbauernschaft und die Südtiroler Bauernjugend haben Einiges gemeinsamen: Beide organisieren viele Aktionen die in der Heimat sichtbar machen was die junge Landwirtschaft kann. Grund genug sich zu treffen und auszutauschen. Die Stimmung ist gut, die Begeisterung für die Landwirtschaft auch.
Die Jungbauernschaft ist in Oberösterreich mit rund 7.000 Mitgliedern eine der stärksten Jugendorganisationen mit klaren Zielen: „Wir organisieren Weiterbildungsangebote zu Themen wie Hofübergabe, landwirtschaftliche Exkursionen, ein Bildungsprogramm zur Förderung des politischen Engagements von jungen Menschen oder auch einen Innovationspreis“, berichtet Claudia Stiebitzhofer von der Oberösterreichischen Jungbauernschaft.
Info-Tafeln fürs Feld
Für dieses Jahr hat die Jugendorganisation den Themenschwerpunkt „Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaft“ gewählt. „Unsere jungen Bäuerinnen und Bauern erhalten bis Sommer Info-Tafeln für verschiedene Kulturen. Diese erklären Interessierten die gerade am Feld vorbeispazieren was dort wächst. Ergänzt wird die Tafel von weiteren Informationen zur Landwirtschaft“, berichtet Stiebitzhofer.
Bäuerinnen und Bauern bloggen
Der Bauernjugend liegt das Thema Öffentlichkeitsarbeit ebenso am Herzen. Auch deswegen gibt es mittlerweile seit über einem Jahr den Blog www.blauer-schurz.it. Bäuerinnen und Bauern schreiben dort wie in einem Tagebuch über die Landwirtschaft. „Die Zugriffszahlen zeigen uns klar, dass es viele Menschen gibt die wissen wollen wie die Landwirtschaft in Südtirol funktioniert. Wir wünschen uns allerdings von den Lesern mehr Mut seine eigene Meinung über einen Kommentar auch zu teilen. Nur so können wir uns weiterentwickeln“, berichtet SBJ-Landessekretär Andreas Mair.
Mut für große Projekte
SBJ-Landesobmann Wilhelm Haller und SBJ-Landesleiterin Angelika Springeth stellten der Besuchergruppe erfolgreiche Projekte der letzten Jahre vor. Etwa die Produktaktion „so(g) frisch“, bei der die Bauernjugend im ganzen Land rund 7.000 Stofftaschen gefüllt mit heimischen Produkten verteilt hat. Weitere Beispiele sind der Innovationspreis „IM.PULS“ oder der Wettbewerb „Agri.Genuss – Frisch vom Hof!“, über welchen die besten Qualitätsprodukte von Südtirols Bauern gesucht und ausgezeichnet wurden. „Mit einer guten Idee und etwas Mut kann man große Ziele erreichen. Davon sind wir überzeugt und diesen Weg gehen wir auch weiter“, resümiert Angelika Springeth.