Besucher zahlen indirektes „Eintrittsgeld“

See- und Bergblick nur gegen Bares

Montag, 05. August 2019 | 09:40 Uhr

Bozen – Das Drehkreuz vor dem Ranui-Kirchlein in Villnöß sorgt noch immer vor allem unter Urlaubern für heftige Diskussionen. Dabei wird bereits seit Jahren bei den meisten viel besuchten Naturschauspielen im Land indirekt „Eintritt“ verlangt, und zwar über die Parkplatzgebühr. Dies berichtet das Tagblatt Dolomiten am Montag.

Der Karersee, in dem sich die schroffen Zacken des Latemar spiegeln, ist für so manchen Südtirol-Urlauber ein beliebtes Foto-Motiv. Doch wer den See besichtigen will, muss seit mehreren Jahren notgedrungen sein Auto auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz abstellen – was einem indirekten Eintrittsgeld gleichkommt.

Im Schnitt liegen die Einnahmen laut Agentur der Landesdomäne bei rund 120.000 Euro. „Das Geld wird wieder in die Infrastruktur und den Parkplatz investiert“, erklärt Domänen-Chef Albert Wurzer gegenüber den Dolomiten.

Ebenfalls auf Gebiet der Landesdomäne befindet sich der Parkplatz in Zans, von dem zahlreiche Wanderungen ins Herz des Weltnaturerbes Dolomiten starten.

Auch am Zugang der Rodenecker Alm wird Parkplatzgebühr fällig, wobei rund 60.000 bis 70.000 Euro brutto jährlich in die Kassen der Gemeinde Rodeneck fließen.

Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!

Von: mk

Bezirk: Bozen