Von: mk
Bozen – Die offizielle Benachrichtigung ist gerade eingetroffen: Das Verfahren zur kollektiven Entlassungen wegen Schließung des Restaurants „Burger King” am Dominikanerplatz in Bozen wurde eingeleitet.
Als Begründung für die Betriebsschließung werden die anhaltende Wirtschaftskrise, die Neueröffnung eines Restaurants mit ähnlichem Geschäftsmodell in unmittelbarer Nähe (gemeint ist die neue McDonald’s-Filiale im Zentrum von Bozen) und die Änderungen im Konsumverhalten angeführt.
Die Sirio AG, die das „Burger King“-Restaurant führt, teilt im Schreiben an die Gewerkschaften mit, dass die Einnahmen in den ersten Monaten des Jahres 2018 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 40 Prozent zurückgegangen seien. Von der Schließung betroffen sind insgesamt sieben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, fünf davon mit unbefristetem Arbeitsvertrag.
Das Unternehmen hat im Schreiben an die Gewerkschaften bestätigt, dass man versuchen werde, die Angestellten in anderen Unternehmensfilialen unterzubringen. Die Sirio AG betreibt nämlich in unserer Provinz mehrere Gastronomiebetriebe und Autobahnraststätten.
Die Gewerkschaften haben bereits um ein gemeinsames Treffen mit dem Unternehmen angesucht, so wie es auch gesetzlich vorgesehen ist, um den betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in diesem schwierigen Moment arbeitsrechtlich beizustehen.