Von: mk
Bozen – Die großen Herausforderungen auf europäischer Ebene – Immigration, Brexit und Wirtschaftswachstum – werden im Mittelpunkt des deutsch-italienischen Business Forums stehen, das kommende Woche in Bozen stattfinden wird. Am 13. und 14. Oktober wird der Unternehmerverband Südtirol zum sechsten Mal Gastgeber des Gipfeltreffens der Industriellenverbände der beiden wichtigsten Industrienationen Europas sein.
Neben Confindustria-Präsident Vincenzo Boccia und BDIPräsident Ulrich Grillo werden auch die Präsidentin von Business Europe, Emma Marcegaglia, sowie rund 60 Unternehmer aus den wichtigsten Betrieben der beiden Länder und politische Vertreter der Regierungen Italiens und Deutschlands sowie Vertreter europäischer Institutionen in Bozen sein. „Wie in der Vergangenheit, als über Themen wie internationale Unternehmensnetzwerke oder die duale Ausbildung gesprochen wurde, wird Südtirol auch diesmal nicht nur als Plattform des Austausches dienen, sondern mit der eigenen Erfahrung und den eigenen Vorstellungen zur Diskussion beitragen“, erklärt der Präsident des Unternehmerverbandes, Stefan Pan.
Der Einsatz des Unternehmerverbandes in den vergangenen Monaten galt einem offenen Europa ohne neue Mauern. „Diese Offenheit teilen wir mit den Industriellenvereinigungen nördlich und südlich des Brenners. Wir sind überzeugt, dass die beiden Tage in Bozen von diesem europäischen Geist gekennzeichnet sein werden“, so Pan.
Abschließend verweist der Präsident des Unternehmerverbandes auf die Bedeutung des Business Forums als Ideenfabrik: „Bozen hat das Glück, Austragungsort eines Dialogs zu sein, der entscheidend für die Schaffung eines noch vereinteren und wettbewerbsfähigeren Europas ist. Die deutsche Erfahrung zu wichtigen Themen wie Industrie 4.0 nach Italien zu bringen und den deutschen Unternehmen die Anstrengungen Italiens im Zuge der Reformen darzulegen, ist Teil eines Prozesses der Zusammenarbeit, der beide Länder, und infolgedessen ganz Europa, stärkt.“