Von: luk
Meran – Die am 21. Januar begonnenen Arbeiten in der Cavour- und in der St.-Georgen-Straße in Obermais werden heute in den Abend- und Nachtstunden abgeschlossen. Ab morgen ist die Straße wieder frei befahrbar.
“Der Eingriff auf dem unteren Teil der Cavourstraße und auf dem unteren Teil der Georgenstraße wird in den heutigen Abendstunden abgeschlossen”, erklärte Bauleiter Ing. Daniel Hartmann. “Im gesamte Straßenabschnitt von der Post bis zum Lazagsteig werden wir auch die abschließende Verschleißschicht auftragen, sodass der Verkehr morgen in beiden Richtungen wieder freigegeben werden kann”, so Hartmann.
Bei der Arbeiten auf der Straße zwischen Post und Lazagsteig wurde nicht nur die gesamte Straße saniert (Randsteine, Frostkoffer, Asphalt), sondern auch die Leerrohre für die Glasfaserkabel sowie verschiedene Leerrohre für die Mittelspannungsleitungen der Edyna verlegt. Außerdem wurde eine neue Bushaltestelle auf Höhe der Bar Palma errichtet. Für die Asphaltierung der Straße wurde erstmals in Meran ein sogenannter “Flüsterasphalt” verwendet, der zwar mehr kostet, aber auch die Lärmbelastung durch den Verkehr deutlich reduzieren soll.
Nach einer dreiwöchigen Pause während der Feiertage, an denen ein höheres Verkehrsaufkommen erwartet wird, werden ab 6. Mai wie geplant die Arbeiten in der Vergilstraße in Angriff genommen. Auch auf der Cavourstraße sind dann noch letzte kleinere Eingriffe nötig, die aber keinen Einfluss auf den Verkehr haben werden: Im Mai werden nur mehr die Bodenmarkierungen angebracht und das Geländer und der Bodenbelag der neuen Bushaltestelle fertig gestellt.
Großer Einsatz der Baufirma
“Die Zusammenarbeit mit dem beauftragten Unternehmen, der Baufirma Firma Wipptaler Bau AG aus Brenner, war hervorragend. Trotz mehrerer Regentage konnte der Zeitplan dank des großen Einsatzes von Maschinen und Personal eingehalten werden”, hob Ingenieur Stefan Götsch, Direktor des Amtes für Straßen und Infrastrukturen, hervor.
Bürgermeister Paul Rösch und Diego Zanella, Stadtrat für Straßen und Infrastrukturen, äußerten sich zufrieden mit dem erfolgreichen und pünktlichen Abschluss der Arbeiten. Die eingeführten Umleitungen waren erfolgreich und hielten die Verkehrsbehinderungen in Grenzen – lange Staus bildeten sich lediglich beim Unfall, der sich am 26. März ereignete.
Unverständnis zeigte der Bürgermeister daher für die Kritik an den Arbeiten aus Teilen des Passeiertals: “Wer diese Straße vorher gesehen hat, wusste, dass die Arbeiten nicht mehr aufzuschieben waren. Wir haben sie Monate vorher angekündigt und in die verkehrsarme Zeit gelegt. Dank des großen Einsatzes aller Beteiligten wurde alles pünktlich und planmäßig abgeschlossen. Wer dann trotz allem immer einen Sündenbock braucht, der findet auch bestimmt einen.”
Für den kommenden Mittwoch (17. April) kündigte Rösch einen Rückblick auf die Straßenarbeiten der vergangenen Monate an, bei dem die umfangreichen Investitionen in die Meraner Infrastrukturen im Detail dargelegt werden sollen.