Der Chef von Ford Deutschland, Martin Sander, hält ein Verbot von Verbrennern für unnötig und fordert stattdessen bessere Rahmenbedingungen für Elektroautos. “Es müssen Voraussetzungen geschaffen werden, dass die Nachfrage nach Elektroautos so schnell steigt, dass man sich gar keine Gedanken mehr über Verbrenner machen muss, weil sie auf mittlere Sicht überflüssig werden”, sagte er der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” vom Donnerstag. “Pferde wurden ja auch nie verboten.”
Sander ist bei dem US-Autobauer auch verantwortlich für die europäischen Aktivitäten für E-Autos. Große Herausforderungen bringt nach Sanders Worten die Umstellung vom Verbrenner Fiesta auf rein batterieelektrische Modelle am Werksstandort Köln, da die Nachfrage nach Elektroautos derzeit schwächelt. Auch Preissenkungen von Konkurrenten auf dem E-Auto-Markt hätten das Geschäftsmodell von Ford unter Druck gesetzt. Dank vorheriger Kostensenkungen könne Ford aber gut reagieren.
Von: APA/AFP
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5 Kommentare auf "Chef von Ford Deutschland findet Verbrennerverbot unnötig"
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Er will also lieber einen Markt, wo sie noch in Führung liegen und sich nicht vor der chinesischen Konkurrenz fürchten müssen.
Kann man verstehen.
Die Nachfrage reguliert den Markt,und deswegen rudern olle wieder zrug von die grossen Autohersteller und baun no weiter Verbrenner.
E-Autos sind keine Konkurrenz.
Da die Nachfrage nach Elektroautos derzeit schwächelt, sel isch sehr komisch.. Hm.. warum wohl… kaft la fescht den Plundo… nicht mal eine Infrastruktur haben und wollen auf biegen und brechen die E Mobilität durchboxen… das wird sicher funktionieren.. man siehts ja…
Lustig, solche Töne kommen immer von Chefs, die die Umstellung verschlafen. Ford hat mit dem Mustang Mach 3 ein Modell, das ganz ok ist, aber teuer. Die Markteinführung des günstigeren Modells Explorer, das auf VW Technik aufbaut, wird permanent verschoben. Weitere Modelle sind in weiter Ferne.
Er kann sich ja mit Toyota, u.a. zusammentun und gemeinsam jammern!