Staatlicher Automobilhersteller will EU-Zölle vermeiden

China: Autobauer GAC prüft Produktion von E-Autos in Europa

Sonntag, 13. Oktober 2024 | 22:54 Uhr

Von: APA/Reuters

Der chinesische Autobauer GAC prüft die Herstellung von Elektroautos in Europa, um EU-Zölle zu vermeiden. Das sagte der Generaldirektor des internationalen Geschäfts am Sonntag zu Reuters. Die Firma gehört zu den größten chinesischen Automobilherstellern und strebt bis 2030 einen Absatz von 500.000 Fahrzeugen in Übersee an. Es verkauft noch keine Elektroautos in Europa, stellt aber auf dem Pariser Autosalon einen auf den europäischen Markt zugeschnittenen Elektro-SUV vor.

Der staatliche Autobauer GAC betrachte Europa nach wie vor als einen wichtigen Markt, der trotz der Maßnahmen der Europäischen Kommission, Zölle auf in China hergestellte Elektrofahrzeuge zu erheben, “relativ offen” sei, sagte Wei Heigang im Vorfeld der Messe in Paris. Der Autosalon beginnt am Montag.

“Das Thema Zölle hat definitiv einen Einfluss auf uns. Langfristig kann dies jedoch überwunden werden … Ich bin sicher, dass es einen Weg geben wird, das Problem zu lösen”, sagte er. “Die lokale Produktion wäre eine der Möglichkeiten, dies zu lösen”, fügte er hinzu. “Wir untersuchen diese Möglichkeit sehr aktiv.” Die Gespräche befänden sich in einem sehr frühen Stadium, und das Unternehmen überlege noch, ob es ein neues Werk bauen oder ein bestehendes Werk mitbenutzen oder übernehmen wolle.

Der in Paris gezeigte kompakte Geländewagen mit einer Reichweite von 520 Kilometern namens “Aion V” soll Mitte 2025 auf einigen europäischen Märkten eingeführt werden und weniger als 40.000 Euro kosten. Der endgültige Preis steht noch nicht fest.

Kommentare

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10 Kommentare auf "China: Autobauer GAC prüft Produktion von E-Autos in Europa"


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DerForrest1
DerForrest1
Grünschnabel
24 Tage 15 h

Recht haben sie, das rum Geheule wird wieder groß
werden… 

Was die EU aufführt ist lächerlich. 

Alle sollen auf die E-Mobilität umsteigen, aber wenn China
billige E-Autos nach Europa bringt, dann werden Strafzöllen fällig, um VW, BMW
usw zu schützen… Alles nur um die Autolobby in der EU wieder zu unterstützen.
Freier Markt Fehlanzeige. Leidtragende der Endverbraucher..

Jo73
Jo73
Superredner
24 Tage 11 h
@derForrest1: Also bei solchem polemischen und schlichtweg dummen Kommentar kann man nur den Kopf schütteln. Die EU mag ich auch nicht, so viel vorweg. Aber dass du da von freiem Markt und ähnlichem Schwachsinn redest, ausgerchnet wenns um China geht, da kann ich nur sagen, geh in deinen Gemsegarten und erzähl diese Story deinem Blumenkohl. Ich garantiere, der geht danach ein. China ist eines der Länder, die auf den freien Markt sch..ssen. Die Unternehmen werden zielgerichtet nach ihren Märkten mit staatlichen Subventionen untersttzt, so lange, bis die Konkurrenten ausgeblutet sind. Ich kann nur eines sagen. In meinem Großunternehmen wurden bis… Weiterlesen »
Sosonadann
Sosonadann
Universalgelehrter
24 Tage 9 h

@Jo73
Was wäre dein Vorschlag, damit es bei den Autos nicht genau so geht, wie mit den PV-Modulen?

DerForrest1
DerForrest1
Grünschnabel
23 Tage 17 h

@Jo73, mir ist ehrlich gesagt egal wo das Zeug herkommt… Haupsache ich kann es mir leisten. Europa ist soweiso Wirtschaftlich nur ein Spielball.
Wo ist Europa noch führend Heut zu Tage? Ohne China oder Amerika, könnten wir gar nix… Wir haben alles weggegeben und verpennt. Europa kann es sich einfach nicht leisten mit China eine Handelskrieg einzugehen, da ziehen wir dne kürzeren… Hat man ja bei Corona gesehn, wo keiner in Euopa Masken produzieren kann..

DerForrest1
DerForrest1
Grünschnabel
23 Tage 16 h

@Jo73, noch etwas zur PV Geschichte. In DE wurde dass Thema ja auch durch den Staat groß gefördert zu Beginn und hatte 100.000 Arbeitsplätze geschaffen. Aber sobald der Deutsche Staat aufgehört hat zu fördern, hat einer nach den anderen geschlossen. Ist das dann also nicht das gleiche wie China betreibt?

Homelander
24 Tage 14 h

A kompletto Witz ols zomm mit de E Auto.. obo mir isch des sowiso Wurscht, mein Vobrenna geht no sooo long… und aso as wie i denk, denkn no sehr viele andere… kua Wundo, dass die gonze Autobronche in Europa in do Krise isch.. Bin neugierig, wos sich die Obogscheiden wieder infoll lossn um des ols unzikurbel… und DerForrest1@ hast total Recht was du schreibst👍

Oracle
Oracle
Kinig
24 Tage 13 h

@Homelander… Verbrenner und EAuto ist wie Schreibmaschine und Computer, mit beidem kann man schreiben, in der Substanz aber ein wesentlicher Unterschied! Schreibmaschinen brauchen keinen Strom, Laptops brauchen Batterie. Gibt es noch Schreibmaschinen im Einsatz?

Homelander
24 Tage 12 h

Oracle@ Einen Laptop mit einem E Auto zu vergleichen ist ein bischen bescheuert…. denk mal gut darüber nach…

Sosonadann
Sosonadann
Universalgelehrter
24 Tage 13 h
Das Bemühen zeigt, es bringt nichts, sich vor chinesischen E-Autos abzuschotten. Ob sie nun im Preis viel oder nur etwas billiger sind. Sie kommen! Die Lösung kann nur sein, Qualitativ hochwertigere, schönere und technisch mindestens gleichwertige E-Autos zu bauen, um (wie bisher) im Konkurrenzkampf das ansprechendere, wenn auch teurere Produkt bieten zu können. Wenn die Politik, die Käufer und letztlich die Autobauer meinen, an den alten Konzepten festzuhalten, kann das noch einige Jahre klappen. Dann gerät man aber weiter in einen Rückstand, der dann nicht mehr aufzuholen ist. Welches sind die weltweiten Marktführer bei Fernseher? Samsung, LG (Südkorea), TCL, Hisense,… Weiterlesen »
Montegiovi
Montegiovi
Tratscher
24 Tage 14 h

Wenn die Europäer die chinesischen Autobauer hier reinlassen und vielleicht noch Subventionen zahlen sind sie selber schuld wenn die ihnen den (für die Norddeutschen „die“) Butter vom Brot nehmen. 

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