Von: luk
Bozen – Der SVP-Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler zeigt sich besorgt über die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie: „Das soziale Gleichgewicht ist gefährdet und die Politik muss alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um die negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft so gering wie möglich zu halten“.
Der „Welttag der Sozialen Gerechtigkeit“ wird am 20. Februar begangen und dient dem Zweck, soziale Ungleichheiten aufzuzeigen und die Bevölkerung zu informieren. Gleichzeitig muss die Politik Maßnahmen setzen, um das soziale Gleichgewicht zu garantieren.
„Die Welt befindet sich in einer Ausnahmesituation. Das oberste Ziel ist der Schutz der Gesundheit. Es gilt, die Pandemie so unbeschadet wie möglich zu überstehen. Gleichzeitig muss aber der wirtschaftliche Schaden für alle so gering wie möglich gehalten werden. Jede und jeder einzelne steht in der Pflicht, seinen Teil dazu beizutragen, damit dies geschieht und somit die Stimmung in der Bevölkerung nicht eskaliert“, fasst Helmuth Renzler zusammen.
“Pandemie darf Arbeiten im Landtag nicht lahmlegen”
Gleichzeitig müssten wichtige Themen von Landesinteresse vorangetrieben werden. Zu nennen sei da beispielsweise eine zeitnahe Umsetzung des neuen Wohnbauförderungsgesetzes. “Das aktuelle Gesetz ist seit über zwei Jahrzehnten in Kraft und in vielen Bereichen nicht mehr zeitgemäß. Deshalb muss sich der Südtiroler Landtag so schnell wie möglich mit der Umsetzung des neuen Gesetzes befassen. Vorrangiges Ziel des neuen Wohnbauförderungsgesetz muss es sein, dass jeder zu einem erschwinglichen Eigenheim bzw. zu einer leistbaren Mietwohnung gelangt, denn auch dies ist soziale Gerechtigkeit“, betont der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler.
“Gelder aus Landeshaushalt bestmöglich verteilen”
Der Haushalt 2021, der mit einer Summe von 6,4 Milliarden Euro als einer der größten in der Geschichte Südtirols gilt, wurde im Dezember im Landtag behandelt und genehmigt. “Bereits damals setzte sich Renzler dafür ein, dass möglichst viele Gelder für den Sozialbereich eingesetzt werden. Letzte Woche hat der III. Gesetzgebungsausschuss unter Vorsitz des Landtagsabgeordneten Helmuth Renzler zudem einige Änderungen zum Haushalt beschlossen, die im März im Landtag behandelt werden”, heißt es weiter.
„Eine ausgewogene Verteilung der Geldmittel ist die Basis für sozialen Frieden in unserem Land. Es ist unbedingt notwendig, dass auch den Menschen mit geringeren finanziellen Mitteln ermöglicht wird, ein eigenständiges und finanziell abgesichertes Leben zu leben, ohne dabei zu vergessen, dass die Arbeitsplatzsicherung das beste Mittel gegen eine Verarmung der Bevölkerung ist“, sagt Renzler.