Von: luk
Bozen – Startschuss für die Ansuchen um Kapitalbeiträge: Heute ab 14.00 Uhr können Freiberufler und Selbständige, Einzelunternehmen, aber auch Personen- oder Kapitalgesellschaften, die in Südtirol eine Handwerks-, Industrie-, Handels-, Dienstleistungs- oder eine gastgewerbliche Tätigkeit sowie eine Privatzimmervermietung ausüben über ihre digitale Identität (SPID) um die Zuschüsse ansuchen.
Ziel dieser unbürokratischen Unterstützung ist es, Existenzen von Selbständigen und zahlreichen Kleinbetrieben zu sichern. “Wem coronabedingt die Umsätze wegbrechen, der soll jetzt Geld vom Land bekommen”, sagt Landesrat Philipp Achammer, “um seine laufenden Kosten zumindest teilweise decken zu können, um ein Mindesteinkommen zu gewährleisten und die Arbeitsplätze zu sichern.” Berechtigt sind all jene Betroffenen, die aufgrund der Corona-Krise einen signifikanten Umsatzrückgang von mindestens 50 Prozent verzeichnet und ihre Tätigkeit vor dem 23. Februar 2020 aufgenommen haben.
Anträge können bis 30. September eingereicht werden
Die Landesabteilung Wirtschaft rechnet mit rund 20.000 Ansuchen. Hierfür wurde in der Nacht auf heute das digitale Verfahren einem sogenannten Stresstest unterzogen, der positiv ausfiel. Die Anträge für die Zuschüsse müssen bis 30. September 2020 vorgelegt werden. Die Ansuchen können vom gesetzlichen Vertreter des Unternehmens, aber auch von einer dazu delegierten Person eingereicht werden. Dazu ist es nötig, sich im persönlichen Bereich des Bürgernetzes myCIVIS unter “Mein Profil” eine Vollmacht zu erstellen. Auch dafür ist eine digitale Identität (SPID) notwendig.
Weitere Informationen und einen Überblick zu allen Fördermaßnahmen gibt es im Portal #NeustartSüdtirol des Landes Südtirol.