Von: mk
Bozen – Tony Tschenett, Vorsitzender des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes (ASGB), lobt den Südtiroler Energieversorger Alperia, welcher beschlossen hat, jenen Kunden, welche im Zeitraum vom 5. März bis zum 31. Mai arbeitslos geworden bzw. in die Lohnausgleichskasse überstellt worden sind und sich für den freien Markt entschieden haben, zwei Monate lang kostenlos Strom zu liefern.
„Diese Entscheidung von Alperia ist ein mustergültiges Instrument, um in dieser schwierigen Phase der Coronavirus-Krise die Betroffenen zu entlasten. Alperia zeigt damit Verantwortungsbewusstsein für die Südtiroler Bevölkerung. Ich hoffe, diese Initiative von Alperia findet viele Nachahmer“, so der Vorsitzende des ASGB.
Südtirol, so Tschenett, sei immer ein Land gewesen, in dem man sich auf die Nachbarschaftshilfe verlassen konnte – im Großen, wie im Kleinen. In Zeiten einer Krise, die viele wie aus dem Nichts getroffen habe, sei das Entgegenkommen eines der umsatzstärksten Unternehmen seinen Kunden gegenüber vorbildlich und mustergültig. Die aktuelle Situation könne man nur gemeinsam meistern. Wenn Alperias Vorstoß Schule mache, und alle betroffenen Akteure zusammenhalten, dann sei er positiv gestimmt, dass diese Krise ohne allzu große Verluste gemeistert werden könne.