Zehn neue Unternehmen und Institutionen

Die Neuen im NOI: Zahl der Unternehmen steigt auf 83

Mittwoch, 30. Juli 2025 | 11:10 Uhr

Von: mk

Bozen – Innovative Technologien für das Gesundheitswesen, Systeme für nachhaltige Mobilität und Landwirtschaft und zukunftsweisende digitale Lösungen: Mit neun neuen Unternehmen und dem Einzug der Südtiroler Informatik AG setzt der NOI Techpark seinen kontinuierlichen Wachstumskurs fort. Die Neuzugänge stärken die inhaltliche Vielfalt des Südtiroler Innovationsviertels und heben die Zahl der dort angesiedelten Unternehmen erstmals auf über 80.

Ein strategischer Bereich, in dem Südtirol dank der Kombination aus Forschung und innovativen Unternehmen zunehmend an Profil gewinnt, ist der Bereich Food & Health. Im NOI Techpark ist zum Thema der Gesundheitsvorsorge insbesondere das Institut für Biomedizin von Eurac Research aktiv. Mit der Aufnahme von Fujifilm Healthcare Italia verstärkt nun ein Unternehmen diesen Bereich, das mit einem eigenen, 18-köpfigen F&E-Softwareteam innovative IT-Lösungen für das Gesundheitswesen entwickelt und implementiert.

NOI-Präsidentin Helga Thaler Ausserhofer, die den Vorsitz der zweimal jährlich tagenden Aufnahmekommission innehat, begrüßt den vielfältigen Zuwachs:
„Es freut uns sehr, dass neben Südtiroler Firmen auch immer mehr Unternehmen von außerhalb NOI als idealen Standort für ihre Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten wählen. Gleichzeitig ist es schön zu sehen, wie Start-ups, die bei uns ihren Anfang genommen haben, als etablierte Unternehmen hier weiter wachsen.“

Ein Beispiel dafür ist Solos Aquaponix. Das Start-up, das auf nachhaltige Aquaponik-Systeme – ein Kreislaufsystem, das Fischzucht und Pflanzenanbau ressourcenschonend miteinander verbindet – spezialisiert ist, hat im NOI den Sprung zum etablierten Unternehmen geschafft. „An der großartigen Entwicklung unseres Start-ups war das NOI-Team wesentlich beteiligt. Daher war es keine Frage, uns als Company im NOI Techpark anzusiedeln und gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort die nächsten richtungsweisenden Schritte umzusetzen“, sagt Matthäus Kircher, Mitgründer und CEO von Solos Aquaponix.

Mit der Südtiroler Informatik AG (SIAG) wurde bei der letzten Kommissionssitzung auch ein institutioneller Partner in den NOI Techpark aufgenommen. Die SIAG siedelt im NOI ihr Innovationslabor lab.ai an – ein strategischer Knotenpunkt zur Entwicklung und Erprobung KI-gestützter Lösungen für die öffentliche Verwaltung. Generalmanager Stefan Gasslitter betont: „Die Ansiedelung im NOI Techpark stellt für uns einen wichtigen Schritt dar. Das Umfeld aus Universität, Forschung, Start-ups und Unternehmen bietet ideale Bedingungen, um unser lab.ai zu entwickeln, innovative Projekte umzusetzen und neue Partnerschaften zu knüpfen.“

Darüber hinaus verstärken sieben weitere Unternehmen das Netzwerk des NOI:

·     Arxax begleitet Logistikunternehmen bei der ökologischen Transformation ihrer Flotten – mit Fokus auf Wasserstofftechnologie und digitale Lösungen für CO₂-arme Infrastrukturen. Es hat, ebenso wie Solos Aquaponix, den Sprung vom Start-up zum ausgereiften Unternehmen geschafft.

·     CS Angress entwickelt digitale Lösungen für mehr Cybersicherheit in Unternehmen, darunter die Plattform CodeX, die Bedrohungen frühzeitig aufzeigen soll.

·     Eutero beschäftigt sich mit der Zulassung von Medizinprodukten, unter anderem im Bereich der Heilung von Magen-Darm-Erkrankungen.

·     Hantverk erleichtert mit seiner KI-Software myToni kleinen Handwerksbetrieben die Kundenakquise und die Abwicklung von Aufträgen. Auch dieses Unternehmen ist als Start-up im NOI groß geworden.

·     Oscavum entwickelt zwei biomedizinische Produkte zur Förderung der Knochenheilung, die vor allem in der Zahnmedizin zum Einsatz kommen sollen.

·     Stelvio Digital entwickelt mit ContentMachine ein intelligentes Tool zur Automatisierung und Optimierung von Content-Prozessen in KMU.

·     WeStatiX GEO, ein Spin-off von CAEmate, konzentriert sich auf die Anwendung der von CAEmate entwickelten IT-Plattform auf den geotechnischen und geologischen Sektor.

Mit dem Zuwachs zählt der NOI Techpark nun 83 Unternehmen und zwölf institutionelle Partner – und unterstreicht seine Rolle als Knotenpunkt für Forschung, Innovation und nachhaltiges Wirtschaften in Südtirol.

Bezirk: Bozen

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