Bozen – Eine Aussprache zu den Einschränkungen für Produktionstätigkeiten in den Gemeinden Meran, Riffian, Moos in Passeier und Sankt Pankraz hat es gestern zwischen dem Präsidium des Unternehmerverbandes Südtirol und Landeshauptmann Arno Kompatscher gegeben.
Verbandspräsident Federico Giudiceandrea hat dabei darauf hingewiesen, dass die für Produktionstätigkeiten vorgesehenen Einschränkungen einen Einzelfall in ganz Europa darstellen und die Wettbewerbsfähigkeit und die Entwicklung heimischer Unternehmer gefährden, da ihre Mitbewerber im Rest der Welt weiterarbeiten dürfen. Südtiroler Unternehmen würden damit von ihren Kunden in den internationalen Lieferketten ersetzt werden und dadurch Arbeitsplätze in Südtirol langfristig verloren gehen.
Landeshauptmann Kompatscher hat daraufhin, mit ausdrücklichem Bezug auf die Regelung für die produktiven Tätigkeiten klargestellt, dass aufgrund der vereinbarten massiven Teststrategie eine Erleichterung der Regelungen für die Produktionsunternehmen in den vier Gemeinden Meran, Riffian, Moos in Passeier und St. Pankraz kurzfristig vorgenommen werden kann und diese überarbeiteten Regeln dann eventuell auch in anderen Südtiroler Gemeinden ausgedehnt werden, in denen Mutationen festgestellt werden.
Beim Treffen wurde auch auf die Wichtigkeit der regelmäßigen Testung hingewiesen. In einem Schreiben an die Mitgliedsbetriebe hat sich deshalb Verbandspräsident Federico Giudiceandrea bei den Unternehmen dafür bedankt, dass gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Regeln der Sicherheitsprotokolle, die gemeinsam mit den Gewerkschaften erarbeitet wurden, sowie die Empfehlung der regelmäßigen Testung der Mitarbeiter mit großem Verantwortungsbewusstsein umgesetzt werden. Diese Bemühungen wurden auch vom Landeshauptmann anerkannt.
Von: mk
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12 Kommentare auf "Einschränkungen für Produktionstätigkeiten: Aussprache mit Kompatscher"
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Die Genies die sich diese Maßnahmen ausdenken, sollten ins Filmgeschäft einsteigen, denn auch mit Drehbüchern für schlechte Filme lasst sich schönes Geld verdienen, wie man beim Fernsehen allzu oft unschwer erkennen kann!!
Kann ein Herr Kompatscher oder einer seiner Influencer erklären welchen Sinn es macht, einen negativen Test zu benötigen, um in eine der betroffenen Gemeinden zu gelangen um sie dann womöglich positiv ohne weiteren Test wieder zu verlassen? Lasse mich gerne mit Argumenten überzeugen!
@kristkindl
👍🏻das frage ich mich auch:tagtäglich bin ich von Latsch nach Meran und wieder retour unterwegs….🙄😤🤦🏼♂️
lieber tot als in Konkurs?
Und ohne Geld und Hilfen von Seiten des Staates/Region ist man auf der Straße. Heißt ihr das “leben”?
Genau, an Corona isch bis iats jo jeder Infizierte gstorben 🤦
vor mehreren tagen wurde in den genannten gemeinden diese mutante entdeckt und maßnahmen dagegen werden erst in einer woche getroffen, in der zwischenzeit kann jeder zirkulieren wie er will……so kann das nicht funktionieren, es wird viel zu spät reagiert und macht so wenig sinn!
Die Industrie scheint die beste Lobby zu haben. Da scheint der Hds und der Hgv nichts dagegen zu sein.
Viel Geduld und Ausdauer den Pendlern
@primetime
das brauche ich wirklich:tagtäglich Latsch-Meran und retour!🙄😤
Tot lässt sich das verdiente Geld prima ausgeben.
…das nennt man hüh und hott…einmal vor, dann wieder zurück…so bekämpfen unsere Häuptlinge die Pandemie…
😆