Von: mk
Bozen – Eine Aussprache zu den Einschränkungen für Produktionstätigkeiten in den Gemeinden Meran, Riffian, Moos in Passeier und Sankt Pankraz hat es gestern zwischen dem Präsidium des Unternehmerverbandes Südtirol und Landeshauptmann Arno Kompatscher gegeben.
Verbandspräsident Federico Giudiceandrea hat dabei darauf hingewiesen, dass die für Produktionstätigkeiten vorgesehenen Einschränkungen einen Einzelfall in ganz Europa darstellen und die Wettbewerbsfähigkeit und die Entwicklung heimischer Unternehmer gefährden, da ihre Mitbewerber im Rest der Welt weiterarbeiten dürfen. Südtiroler Unternehmen würden damit von ihren Kunden in den internationalen Lieferketten ersetzt werden und dadurch Arbeitsplätze in Südtirol langfristig verloren gehen.
Landeshauptmann Kompatscher hat daraufhin, mit ausdrücklichem Bezug auf die Regelung für die produktiven Tätigkeiten klargestellt, dass aufgrund der vereinbarten massiven Teststrategie eine Erleichterung der Regelungen für die Produktionsunternehmen in den vier Gemeinden Meran, Riffian, Moos in Passeier und St. Pankraz kurzfristig vorgenommen werden kann und diese überarbeiteten Regeln dann eventuell auch in anderen Südtiroler Gemeinden ausgedehnt werden, in denen Mutationen festgestellt werden.
Beim Treffen wurde auch auf die Wichtigkeit der regelmäßigen Testung hingewiesen. In einem Schreiben an die Mitgliedsbetriebe hat sich deshalb Verbandspräsident Federico Giudiceandrea bei den Unternehmen dafür bedankt, dass gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Regeln der Sicherheitsprotokolle, die gemeinsam mit den Gewerkschaften erarbeitet wurden, sowie die Empfehlung der regelmäßigen Testung der Mitarbeiter mit großem Verantwortungsbewusstsein umgesetzt werden. Diese Bemühungen wurden auch vom Landeshauptmann anerkannt.