Von: luk
Bozen – In einer vom hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol durchgeführten Umfrage wünscht sich die Mehrheit von Südtirols Einzelhändlern eine Verschiebung des diesjährigen Beginns des Sommerschlussverkaufs.
„Der für heuer vorgesehene 5. Juli ist für viele Handelstreibende ein ungünstiger Termin. Die Gründe liegen auf der Hand: Der Frühjahr war wetterbedingt so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Entsprechend liefen die Geschäfte“, resümiert hds-Präsident Philipp Moser. Somit wäre es sinnvoller, die Schnäppchenjagd drei Wochen später am 26. Juli zu starten, so der hds in Richtung Dachverband Federmoda und Handelskammer Bozen, die die Termine festlegt. Aber leider ist es für heuer nicht mehr möglich, den Beginn kurzfristig zu verschieben. Dies ergaben Gespräche mir Verantwortlichen der Handelskammer Bozen und dem nationalen Fachverband Federmoda.
Für den hds sind die Saisonschlussverkäufe Sommer und Winter nach wie vor von großer Bedeutung, und der Verband ist von den Vorteilen fixer Schlussverkaufstermine überzeugt. „Der Saisonschlussverkauf hat sich als ein wichtiges Verkaufsinstrument bewährt: Auf der einen Seite ist er für die Handelstreibenden ein wesentliches Instrument für die Lagerräumung; auf der anderen Seite eine klare Botschaft an den Kunden, dass in dieser Zeit Restwaren günstig verkauft werden“, erklärt Moser.
„Die festgelegten Termine schaffen zudem einen Vorteil für die Kunden. Sie sorgen für Transparenz und Klarheit. Außerdem geht es darum, in dieser Zeit eine gleiche Ausgangsposition für kleine und große Handelsbetriebe zu schaffen, unabhängig von der Werbeleistung“, betont Moser. Daher wird der hds einen neuen Anlauf unternehmen, um den Beginn des Winter- bzw. Sommerschlussverkaufes auf Ende des jeweiligen Monats zu verlegen – so wie es ursprünglich immer gewesen ist und wie es etwa in Deutschland heute der Fall ist, so der hds abschließend.