Von: luk
Bozen – Eine immer stärkere Zusammenarbeit zwischen Universität und Unternehmen, um die Innovation weiter voranzutreiben und die Voraussetzungen zu schaffen, damit die Jugendlichen die vielen hochqualifizierten Berufsmöglichkeiten in den heimischen Betrieben wahrnehmen: dies ist das gemeinsame Ziel, um das es beim Ideenaustausch zwischen Unternehmern und dem Rektor der Freien Universität Bozen, Paolo Lugli, bei der letzten Sitzung des Generalrates des Unternehmerverbandes ging. Einigkeit herrschte auch zum Technologiepark: die Labors müssen sich zum Großteil durch private, von den Unternehmen aufgebrachte Mittel finanzieren. Dafür müssen heimische und auswärtige Betriebe gewonnen werden, indem vorwiegend auf die angewandte Forschung gesetzt wird, stimmten Unternehmerverband und Universität überein.
Zu Beginn wiederholte Unternehmerverbands-Präsident Stefan Pan ein Grundkonzept: „Innovation findet in den Unternehmen statt. Bei diesem Prozess sind Universität und andere Forschungseinrichtungen strategische Partner. Je mehr wir zusammenarbeiten und uns vernetzen, umso weiter treiben wir Forschung und Entwicklung in Südtirol voran.“
Die kürzlich stattgefundenen Eröffnungen von Forschungs- und Kompetenzzentren wichtiger Unternehmen in Südtirol und die steigenden Investitionen im Bereich Industrie 4.0 zeigen, wie entschlossen die Unternehmen bei der Förderung der Innovation sind. „Als Universität wollen wir noch näher an das Land heranrücken, der Dialog und die Zusammenarbeit mit den Unternehmen bei konkreten Projekten stellen einen Mehrwert dar“, unterstrich Rektor Lugli. In den vergangenen Wochen besuchte er persönlich einige der heimischen Vorzeigebetriebe, um die vielen innovativen Südtiroler Unternehmen besser kennenzulernen.