Von: bba
Bozen – Insgesamt neun Projekte haben es in die Auswahl von “Fusion Grant” geschafft, dem Wettbewerb der Stiftung Südtiroler Sparkasse und des NOI Techpark in Kooperation mit dem Südtiroler Wirtschaftsring-Economia
Alto Adige (SWR-EA) und Rete Economia-Wirtschaftsnetz (Re-WN) mit dem Ziel, junge Forschende unter 40 Jahren zu unterstützen, neue Kooperationen zwischen Forschung und Wirtschaft zu aktivieren und die ökologische Nachhaltigkeit zu fördern.
In die neun Siegerprojekte, die mit insgesamt 400.000 Euro dotiert werden, sind lokale Unternehmen wie Alperia, VOG Products und Rubner Holzbau sowie Forschungseinheiten von Eurac Research, Fraunhofer Italia und unibz mit Sitz im NOI Techpark eingebunden. Ebenso zahlreich sind die strategischen Bereiche für die Südtiroler Wirtschaft, darunter Themen wie Umweltmonitoring, Aufwertung von Nebenprodukten in der Agrar- und Lebensmittelindustrie, Innovation in den Produktionsprozessen von Holzkonstruktionen oder die Einführung innovativer Systeme zur Bewertung der thermischen Leistung von Fassaden. Ein Beispiel ist das Projekt OPTIONS – OPTimized solutIONS for sustainable retrofits, eingereicht von Fraunhofer Italia gemeinsam mit dem Konsortium VIVIUS, das nachhaltige Lösungen für die energetische Gebäudesanierung entwickelt.
„Noch nie war es so wichtig wie heute, in angewandte Forschung zu investieren, um die Entwicklung der lokalen Wirtschaft und unserer Region zu fördern. Die neun Siegerprojekte sind spannend und ehrgeizig und haben das Potenzial, positive Synergien zu schaffen”, unterstreicht Konrad Bergmeister, Präsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse.
„Wenn wissenschaftliche Forschung auf die Bedürfnisse der Wirtschaftswelt trifft, steigt die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und es entsteht ein Mehrwert für die gesamte Gesellschaft. Auf diese Vision arbeiten wir im NOI hin und Fusion Grant zielt in dieselbe Richtung”, erklärt Hubert Hofer, Vizedirektor des NOI Techpark.
„Fusion Grant verbindet das Know-how von jungen Forschenden mit unternehmerischer Praxis. Ein Grundstein für neue Südtiroler Erfolgsgeschichten”, so Andreas Mair, Direktor des SWR-EA. Und Raoul Ragazzi, Repräsentant von Re-WN, ergänzt: „Das qualitative Niveau der präsentierten Projekte hat mich sehr beeindruckt. Nun gilt es, ihre Ergebnisse im Auge zu behalten und zu verbreiten. Eine faszinierende Herausforderung, die unseren Mitgliedern und in Folge der gesamten Bevölkerung zugutekommt.“