Von: mk
Bozen – Südtirol steht an erster Stelle in der italienischen Rangordnung des gerechten und nachhaltigen Wohlstandes. Das geht aus dem entsprechenden Bericht 2017 des Italienischen Statistikinstituts ISTAT hervor, der verschiedene Aspekte des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens auf nationaler und lokaler Ebene untersucht.
Das ISTAT hat kürzlich den sogenannten BES-Bericht 2017 (BES = Benessere equo e solidale) veröffentlicht, in dem der gerechte und nachhaltige Wohlstand auf nationaler und lokaler Ebene untersucht wird. Dabei werden verschiedene wirtschaftliche, soziale und umweltbezogene Faktoren anhand von statistischen Indikatoren aus zwölf Themenbereichen genauer beleuchtet.
Indikatoren zu Wohlstand und Wohlbefinden
Der Bericht ermöglicht einen Vergleich zwischen den italienischen Regionen und den Autonomen Provinzen Bozen und Trient. Südtirol liegt weiterhin über dem gesamtstaatlichen und nordostitalienischen Durchschnitt, was Arbeit, wirtschaftliche Bedingungen, sozialpolitische Bereiche, Bildungswesen, Gesundheit, Umwelt und Dienstqualität betrifft, bleibt allerdings mit Bezug auf die Indikatoren „Innovation, Forschung und Kreativität“ unter dem Durchschnitt. Letztere messen die Investitionen in Produkte des geistigen Eigentums und in Forschung und Entwicklung.
Der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner, ist über die Ergebnisse des Berichtes sehr erfreut und regt mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung im Einklang mit den Bedürfnissen der Südtiroler Wirtschaft an.
Weitere Auskünfte erteilt das WIFO, Ansprechpartner Georg Lun, Tel 0471 945 708, E-Mail: georg.lun@handelskammer.bz.it.