Von: mk
Bozen – Bekanntlich plant die römische Regierung, den Lockdown in Italien bis 30. April zu verlängern, und dass somit etwa Gastronomie, Kinos, Theater und Fitnesszentren bis dorthin weiterhin geschlossen bleiben müssten. Für den hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol ist hier der Ruf nach einem Sonderweg für Südtirol legitim.
„Südtirols Bevölkerung hat bisher für eine sehr lange Zeit Opfer gebracht und auch bewiesen, dass sie Verantwortung übernehmen kann. Wenn wir strikt unsere Teststrategie durchziehen und wie die Landesregierung bereits angekündigt hat, diese in den kommenden Tagen und Wochen nochmal zu intensivieren, dann sollten gleich nach Ostern bestimmte Bereiche in der Wirtschaft (Gastronomie), aber auch der Kultur und der Freizeitgestaltung wieder schrittweise öffnen“, betont dazu hds-Präsident Philipp Moser.
Bis es zum grünen Pass kommt, könnten etwa Personen, die bereits geimpft sind, einen aktuellen negativen Test vorlegen können oder auch genesen sind, belohnt werden. „So sollten diese auch die Gastronomie genießen, kulturelle Veranstaltungen, Kinos oder auch etwa ein Fitnessstudio besuchen können“, so Moser.
„Wir müssen einfach Möglichkeiten schaffen, damit die Bevölkerung mit dieser Pandemie so gut wie möglich umgehen und damit die Wirtschaft weiterarbeiten und Tausende von Arbeitsplätzen retten kann“, fordert abschließend der hds-Präsident.