Von: mk
Bozen – „Es gibt Bereiche in der Südtiroler Wirtschaft, die nicht von heute auf morgen öffnen können, sondern ihre Tätigkeit nur längerfristig planen können. Dazu gehört die gesamte Event- und Veranstalterbranche in Südtirol“, betont Philipp Moser, Präsident des hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol.
„Auch diese Sektoren benötigen einen Zeitplan, um ihre Betriebe wieder in Gang zu bringen und ihre Aktivitäten programmieren können“, erklärt Moser.
So fordert der hds, dass gleichzeitig mit der derzeit sehr gut funktionierenden Test- und Impfstrategie auch eine Öffnungsstrategie einhergeht. „Unsere Berufsgruppe arbeitet in erster Linie mit langfristigen Planungszeiten. Events und Veranstaltungen können nicht von heute auf morgen professionell und sicher organisiert werden“, betont die Präsidentin der Eventdienstleister im hds, Katrin Trafoier.
Die Veranstaltungsbranche ist weiterhin ohne mittelfristige Perspektive und muss weiterhin viel Resilienz und Durchhaltevermögen aufzeigen. „Schließlich sind Umsatzverluste von bis zu 95 Prozent keine Ausnahme“, so Trafoier. Vor großen Herausforderungen stehen auch Südtirols Veranstalter: Für viele davon ist eine Planung kaum möglich, oder sie sind aufgrund von kurzfristen Absagen mit hohen Kosten konfrontiert.
„Wir alle in Südtirol wollen ein gemeinsames Ziel erreichen: Wieder alle Betriebe öffnen, Arbeitsplätze retten und Menschen eine Perspektive geben“, betont Philipp Moser und dazu gehören alle Bereiche.