Von: bba
Bozen – Vertreter des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Rheinland-Pfalz waren vor kurzem auf Stippvisite im lvh.
Eine dreitägige Studienreise führte Mitglieder des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Rheinland-Pfalz in den Hauptsitz des Wirtschaftsverbandes lvh.apa, darunter auch die Staatssekretärin Daniela Schmitt, der Präsident der Handwerkskammer Koblenz Kurt Krautscheid und das geschäftsführende Vorstandsmitglied der AHK Italien Jörg Buck. Bei einem Gesprächsaustausch stellte Mirko Cutrì, Leiter der Berufsgemeinschaften im lvh den Wirtschaftsverband und seine Aufgaben vor.
Gemeinsam diskutiert wurde über die verschiedenen und täglichen Herausforderungen im Handwerk wie etwa die Digitalisierung, der Fachkräftemangel, die Handwerksordnung und die Duale Ausbildung. „Der Erfahrungsaustausch mit Kollegen aus dem deutschsprachigen Raum ist für uns immer wieder sehr bereichernd und spannend, vor allem, weil es durchaus Parallelen in den Schwierigkeiten und Tätigkeitsschwerpunkten gibt. Ein akutes Problem ist in Deutschland der massive Akademisierungstrend mit der Konsequenz, dass dem Handwerk viele Fachkräfte abhandenkommen“, erklärte lvh-Vorstandsmitglied Barbara Michaeler Plaickner.
Begeistert und zugleich erstaunt zeigten sich die deutschen Gäste über die funktionierenden lokalen Wirtschaftskreisläufe in Südtirol und die Tatsache, dass das Handwerk noch maßgeblich für die Nahversorgung in der Peripherie beiträgt und so eine große Abwanderung in die Städte verhindert werden kann.