Von: mk
Meran – Bei der heutigen Pressekonferenz präsentierten der Meraner Bürgermeister Paul Rösch und Innovationsstadtrat Diego Zanella den neuen Coworking-Space von Meran. „Startbase Meran“ wurde kürzlich auf Intiative der Stadtgemeinde hin im Rennstallweg 7 in den alten Räumlichkeiten der Raika-Filiale in Untermais eingerichtet und erfreut sich bereits regen Zuspruchs.
„Wie im Bürgermeisterprogramm vorgesehen fördern wir mit diesem Projekt die Startup-Kultur in Meran: Unsere Stadt soll junge und kreative Köpfe anziehen, die sich hier selbständig machen und verwirklichen können“, sagte Rösch. „Das ist Wirtschaftsförderung im besten Sinne: Diese kleine Starthilfe ist für Jungunternehmer eine enorme Unterstützung. Mit ihrem Engagement und ihrer Begeisterung bereichern sie unsere Stadt und schaffen zusätzliche Möglichkeiten für sich und für andere“, erklärte Zanella.
„Die Beteiligung der Raiffeisenkasse Meran als erste Bank Merans an dieser Initiative ist eine Garantie dafür, dass die hiesige Wirtschaft miteinbezogen und die Zusammenarbeit zwischen Digital- und Finanzwelt beste Früchte tragen wird”, sagte Jürgen Kager, Vizedirektor der Raiffeisenkasse Meran.
Insgesamt investiert die Gemeinde in den ersten zwei Jahren knapp 50.000 Euro in das Projekt. „Ich bin mir sicher, dass sich Startbase Meran schon bald selbst tragen wird“, so Zanella weiter. Im Gegenteil werde man im Erfolgfall schon bald über eine Erweiterung der bestehenden Strukturen nachdenken müssen. Der Startschuss für den Coworking-Space erfolgte vor knapp zwei Monaten. Seitdem wurden die Räumlichkeiten umfassend umgebaut und neu eingerichtet.
„Vor allem aber haben wir Kontakte zu rund 20 Personen und Jungunternehmen aufgebaut, die Interesse an Startbase Meran gezeigt haben“, sagte Stefan Thaler von der Bozner Sozialgenossenschaft Promos, die Startbase Meran im Auftrag der Gemeinde betreut. „Drei Coworker haben bereits ihren Arbeitsplatz im Startbase gefunden und vier weitere werden schon bald ihre Arbeitstische hier beziehen.“ Zudem begleitet Startbase bereits neun Personen in vier Startups bei der Gründung als Firma bzw. als Startup Innovativa.
Die Coworker bezahlen derzeit für ihrenjederzeit zugänglichen und umfassend eingerichteten Arbeitsplatz (Internet, Telefon, Strom, Heizung, Drucker, Meeting Room, Postkasten-Nutzung etc.) 99 Euro pro Monat. Daneben erhalten sie individuelle Beratungen zu spezifischen Themen und können sich mit den anderen Coworkern über ihre Erfahrungen austauschen.
Auf Landesebene nimmt Startbase Meran eine Vorreiterrolle ein: Weitere Initiativen dieser Art sollen in den größeren Ortschaften des Landes entstehen. Das IDM koordiniert hierfür eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern der Gemeinden Meran, Schlanders, Brixen und Bruneck mit dem Ziel, ein landesweites Angebot zu schaffen.