Von: luk
Bozen – Das Thema rund um die Beschaffung von Schutzmasken in Südtirol ist nun um ein Kapitel reicher. Bekanntlich hatte sich der Geschäftsführer der Gerhò AG, Dieter Gallmetzer, kürzlich die Frage gestellt, warum sein Unternehmen nie um Hilfe bei der Beschaffung von Schutzausrüstung gefragt worden ist. Die Firma ist in diesem Bereich spezialisiert.
Der Unternehmerverband stellt nun in einer Aussendung klar, dass man bei den Mitgliedsunternehmen der Gruppe Textil angefragt habe. Gerhò gehöre nicht dazu. Weil der Notstand bekannt gewesen sei, hätte die Firma aber jederzeit ihre Hilfe anbieten können. Mit der Klarstellung wolle man Missverständnisse vorbeugen.
Wie schon mehrmals mit großer Transparenz mitgeteilt, hat der Unternehmerverband Südtirol aufgrund der Notlage bei der Beschaffung von Schutzausrüstung um die Bereitschaft der Mitgliedsunternehmen der Gruppe Textil gebeten, für die Südtiroler Sanität und den Südtiroler Zivilschutz einen Beitrag zu leisten.
Ebenso stellen wir klar, dass die Gerhò AG nicht zu den Mitgliedsbetrieben des Unternehmerverbandes Südtirol gehört. Schließlich möchten wir klarstellen, dass der Hilfeaufruf für die Beschaffung von Schutzausrüstungen mehrmals von den Spitzenvertretern der Südtiroler Landesregierung, des Südtiroler Sanitätsbetriebes sowie des Zivilschutzes öffentlich kundgetan wurde. Damit stand es jedem Unternehmen frei, diesem Appell Folge zu leisten, unabhängig von dessen Mitgliedschaft beim Unternehmerverband Südtirol.