Von: mk
Bozen – Der Kammerabgeordnete und SVP-Obmann Dieter Steger traf kürzlich im Haus des Handwerks in Bozen, die lvh-Spitze. Besprochen wurden wirtschaftspolitische Themen rund um das Handwerk.
Bürokratieabbau, Punkteführerschein auf Baustellen, leistbares Wohnen, Zusatzverdienst für Rentnerinnen und Rentner, sowie die Mobilität sind für den lvh bedeutende Themen. Sie standen neulich im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen der lvh-Spitze um Direktor Walter Pöhl und dem SVP-Politiker Dieter Steger, der als Kammerabgeordneter in Rom Ansprechpartner für wirtschaftspolitische Fragen ist.
Die starke und konstruktive Zusammenarbeit des Wirtschaftsverbands für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) mit Dieter Steger soll unter dem neuen lvh-Direktor fortgeführt und intensiviert werden. Der Bürokratieabbau auf nationaler Ebene ist dabei ein entscheidender Punkt. Dafür steht symptomatisch die beabsichtigte Einführung des Punkteführerscheins auf Baustellen durch die italienische Regierung im Oktober dieses Jahres.
„Zu viel Bürokratie bremst Innovation und Wachstum aus“, erklärte lvh-Direktor Walter Pöhl, während des Treffens. „Handwerksbetriebe haben weder die Zeit noch die Spezialisten, um die Vielzahl von komplizierten und oft unnötigen bürokratischen Anforderungen zu erfüllen“, so Pöhl.
Der lvh ist außerdem davon überzeugt, dass harter Einsatz und Engagement belohnt werden sollten. Deshalb setzt sich der Verband für Rahmenbedingungen ein, die Leistungsbereitschaft wertschätzen. So unterliegt aktuell jeglicher Zusatzverdienst von Rentnern hohen steuerlichen Belastungen, weshalb diese Möglichkeit wenig attraktiv ist. So stellen sich bereits im Ruhestand befindliche Personen eine wertvolle Ressource dar, vor allem in der aktuellen Zeit, wo sich die Suche nach geeignetem Personal schwierig gestaltet. Der Verband unterstützt deshalb den, auf nationaler Ebene von den Senatoren Julia Unterberger, Meinhard Durnwalder, Luigi Spagnolli und Pietro Patton eingebrachten Änderungsantrag, wodurch die Bestimmungen zu den gelegentlichen Arbeitsverträgen sich auch auf Rentner/innen anwenden lassen.
Auf Bestreben des lvh sollen sehr bald auch vierzehnjährige Jugendliche sogenannte „Betriebs/Berufspraktika“ im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung absolvieren können. „Hierbei handelt es sich um einen großen Erfolg, der den intensiven Bemühungen unseres Verbands, in Zusammenarbeit mit der Landesregierung, zu verdanken ist“, erklärte lvh-Vizepräsident Hannes Mussak, der sich seit langer Zeit für diese Umsetzung eingesetzt hat.
Mobilität und Wirtschaft gehen seit jeher Hand in Hand, gerade in einem Transitland wie Südtirol. Ab Herbst 2024 sind verschiedene, wichtige Straßensperren und Baustellen geplant, wobei hier vor allem die Sperrung der Luegbrücke und die des Reschenpasses hervorzuheben sind. Auch hier gilt es nicht nur auf lokaler, sondern auch auf staatlicher und europäischer Ebene die entsprechenden Voraussetzungen und Alternativen zu schaffen, um ein mögliches Verkehrschaos zu verhindern.
Zum Abschluss des konstruktiven Austauschs überreichte lvh-Direktor Walter Pöhl dem Kammerabgeordneten Dieter Steger den lvh-Themenkatalog, mit konkreten Änderungsvorschlägen für deren Umsetzung sich der Verband einsetzt.
Dieter Steger bedankte sich für das Treffen und versicherte sich für die Belange des Handwerks und der Wirtschaft in Rom stark zu machen. „Das Handwerk ist das Fundament der Wirtschaft und gehört daher von der Politik unterstützt zu werden“, so Steger. „Der konstruktive Austausch mit dem lvh ist mir daher besonders wichtig“, erklärte der SVP-Politiker.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) sowie dem Kammerabgeordneten Dieter Steger soll auch in Zukunft erfolgreich fortgeführt werden.
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